Foto-
Kiboko

Bangladesch

In vollen Zügen

Bangladesch Tag 4-3: Dhaka Kamalapur

Mit einer noch größeren Ver­spätung er­reicht der Silk­city Express am Nach­mittag den Dhaka Kamala­pur. Das ist der Haupt­bahnhof von Dhaka. Fast alle Züge enden hier. Daher ist der Bahn­hof als Kopf­bahnhof mit Stumpf­gleisen nach Norden kon­zipiert. Es gibt aber noch einen zweiten Ber­eich als Kopf­bahnhof nach Süden für die wenigen Züge auf der Stich­bahn nach Narayanganj. Nur wenige Gleise ver­binden die beiden Bahnhofs­teile.

Hier ver­lässt gerade ein anderer Express­zug mit der Lok 2927 den Bahn­hof. Die massiven Bahn­steig­über­dachungen aus Beton sind archi­tektonisch etwas Be­sonderes. Auch im Haupt­bahnhof laufen viele Menschen auf und zwischen den Gleisen. Einige Leute haben ein Lager­feuer aus Plastik­müll an­ge­zündet und wärmen sich.

Das Bild zeigt eine sechsachsige blau-beige Diesellokomotive mit kleinem Vorbau voraus vor einem langen Personenzug aus grün-beigen Wagen. Im Hintergrund sind sehr breite Bahnsteige. Die massive Bahnsteigüberdachung aus Beton hat drei Bögen auf zwei Pfeilerreihen. Darüber ist ein weiteres Dach mit ebenfalls drei Bögen. Im Vordergrund ist eine Gruppe von 5 Männern, die ein Lagerfeuer auf einer Rasenfläche zwischen den Gleisen angezündet haben.
Bild 134: 2927 bei der Ausfahrt aus Dhaka Kamalapur

Besuch im Bahnbetriebswerk

Durch die späte Ankunft ist unser Pro­gramm durch­einander­geraten. Die Reise­gruppe nutzt die rest­liche Zeit mit einem Besuch des Bahn­betriebs­werks. Das ist die Werk­stätte für die Loko­motiven. Über 20 Loko­motiven stehen hier gerade bereit für neue Auf­gaben, sind ge­rade in Re­paratur oder Ersatz­tteil­spender.

Das Bild zeigt eine blau-beige Diesellok mit niedrigen kurzen Vorbau voraus auf einem aufgeständerten Gleis.
Bild 135: Lok 2613 steht auf der Untersuchungsgrube
Das Bild zeigt zwei blau-biege Diesellokomotiven nebeneinander in einer Halle stehen. Zwischen den beiden Loks stehen Maschinen und aufgebockte Elektromotoren.
Bild 136: Die beiden Loks 2319 und 2511 sind in der Werkstatt

Freundliche Arbeiter kümmern sich um die Loko­motiven.

Das Bild zeigt das Porträt eines lächelnden Mannes mit graumelierten Vollbart und Teilglatze. Er trägt einen roten Umhang mit gelben und weißen Streifen, sowie einen Schal um den Hals.
Bild 137: Eisenbahner

Viele Lokomotiven haben nur einen End­führer­stand. Dhaka ist für viele Züge End­bahnhof. Die Fahrt­richtung muss ge­ändert werden. Dafür gibt es dort noch eine Dreh­scheibe aus Dampf­lok­zeiten. Der An­trieb erfolgt mit Muskel­kraft. Hier ist Lok 2925 auf der Scheibe.

Das Bild zeigt eine blau-beige, sechsachsige Diesellok von der Seite. Die Lok steht auf einer drehbaren Brücke über einer runden Grube. Am Grubenrand drehen drei Männer die Brücke mit der Lok.
Bild 138: 2925 beim Drehen

Dhaka bei Nacht

Mit dem Charterbus fährt die Reise­gruppe noch ins Restaurant und abends ins Hotel. Auch im Dunkeln tobt in Dhaka der Ver­kehr. Ver­schrammte Busse schieben sich durch die dunklen Straßen.

Das Bild zeigt eine Nachtaufnahme von der Seite eines verschrammten Linienbusses schräg von hinten. Die Tür steht offen. Menschen stehen in der Tür. Der Bus ist auch zu später Stunde gut besetzt.
Bild 139: Linienbus mit leichten Betriebsspuren

Die Geschäfte sind abends hell be­leuchtet. Schau­fenster gibt es nicht nur im Erd­geschoss. Auch in der ersten und zwei­ten Etage sind beleuchtete Schau­fenster. Bunte Schrift­züge und Wer­bung be­leuchten die Straße. Auf Straßen­laternen kann ver­zichtet werden.

Das Bild zeigt eine Nachtaufnahme von einem Geschäftshaus. Kleine Geschäfte sind im Erdgeschoss. In der ersten und teilweise zweiten Etage sind weitere Geschäfte, darunter ein Möbelhaus und ein Geschäft für Leuchten. Die anderen Fenster sind dunkel. Im Vordergrund stehen Autos auf der Straße.
Bild 140: Geschäftshaus

Marino Hotel

Kiboko landet wieder im be­kannten Marino Hotel im Stadt­teil Uttara. End­lich hat Kiboko wieder ein richtiges Bett. Es hat sogar eine saubere Bett­decke. Das Zimmer hat eine Hei­zung. Den Decken­ventilator hat Kiboko nicht ge­braucht.

Das Bild zeigt ein Hotelzimmer mit zwei Einzelbetten, beigefarbenen Vorhang, Deckenventilator und Flachbildfernseher.
Bild 141: Hotelzimmer für die nächsten Nächte