Foto-
Kiboko

Island

Eisländ - die Eins im Winter

Island Tag 6-3: Tjarmarland - Bakkagerði

Die vorhergesagte Sonnen­aktivität ist wieder bei Mini­mum. Polar­lichter sind nächste Nacht nicht zu er­warten. Bei sehr ge­ringer Sonnen­aktivität ist der Ring, bei denen Sonnen­wind­partikel mit der Erd­atmosphäre inter­agieren, weit nörd­lich von Is­land. Daher sucht sich Kiboko einen Be­obachtungs­punkt möglichst weit im Norden. Dieser Punkt muss freie Sicht am Hori­zont haben, da die weit ent­fernten Polar­lichter eher niedrig über dem Himmel sind.

Tjarmarland

Kiboko fährt von Egilsstaðir nach Norden an die Schwemm­land­schaft vor der Bucht von Héraðsflói. Eine ge­schwungene, hügelige, ver­eiste aber mit Splitt ge­streute Straße führt durch das Tjarmar­land.

Eine vereiste Straße führt in das Bild hinein. Es geht über Hügel und geschwungene Kurven. Recht davon ist ein vereister Fluss. Das Tal ist schneebedeckt.
Bild 184: Auf der 94 nach Norden

Die Straße führt über Kuppen. Der weitere Straßen­verlauf ist hinter einer Kuppe nicht zu sehen. In Is­land werden dort Schilder für Blind­köpfe auf­gestellt.

Die Straße führt über eine Kuppe. Am Straßenrand steht ein dreieckiges gelbes Schild mit rotem Rand und schwarzem Ausrufezeichen. Ein gelbes Zusatzschild mit rotem Rand zeigt zwei Autos die aufeinander zufahren. Dazwischen ist eine stilisierte Kuppe. Darunter ist die Aufschrift BLINDHÆÐIR.
Bild 185: Vorsicht hier kommt ein Blindkopf entgegen

Der parallele Fluss ist vereist. An einigen Stellen haben sich große Eis­platten am Rand auf­getürmt. Eine Hoch­wasser­welle muss sie an das Ufer ge­spült haben.

Eisschollen liegen am Rand eines vereisten Flusses.
Bild 186: Dicke Eisschollen liegen am Ufer

Das Tal wird durch eine verschneite Berg­kette be­grenzt. Die beiden höchsten Berge ist der Herfell (1064m) und der Dýörfell (1134m).

Hinter einem Tal mit Wiesen und einem gefrorenen Fluss ist eine felsige Ebene aus schwarzen Steinen. Im Hintergrund ist eine Bergkette mit hohen, verschneiten Bergen.
Bild 187: Viel Landschaft bei Tjamarland

An der Héraðsflói

In der Schwemmlandschaft vor der Bucht von Héraðsflói zweit ein Feld­weg ab. Hier kann Kiboko im Dunkeln parken, ohne den Straßen­verkehr zu ge­fährden. Leider gibt es hier keinen mar­kanten Vorder­grund. Die Sonne steht noch hoch im Süden. Hier möchte Kiboko den Grünen Lichtern auf­lauern.

Im Gegenlicht führt ein Feldweg mit vereisten Fahrspuren in das Bild hinein. Am rechten Bildrand steht die Sonne über dem Horizont. Das Sonnenlicht wird von einem vereisten See reflektiert.
Bild 188: Feldweg für die Polarlichtfotografie

Bakkagerði

Kiboko hat noch etwas Zeit bis es dunkel wird. Daher fährt Kiboko die Straße weiter nach Osten über den Pass Vatnsskard. Eine kleine Farm liegt direkt am Borgar­fjörður. Um Ver­wechselungen zu ver­meiden wird der gleich­namige Ort auch Bakka­gerði ge­nannt.

Auf einer eingezäunten Wiese sind ein weißes Einfamilienhaus, zwei weiße Nebengebäude und ein runder weißer Silo. Im Hintergrund ist ein Fjord und dahinter schneebedeckte Berge.
Bild 189: Bauernhof am Borgarfjörður

Hauptattraktion in Bakkagerdi ist das Lindar­bakki. Es ist ein tra­ditionelles Haus. Der Keller stammt von 1899. Die Auf­bauten wurden 1934 erneuert. Die Seiten­wände be­stehen aus Torf. Das Haus wird noch als Sommer­haus von Privat­leuten ge­nutzt. Es hat eine Wohn­fläche von 50m² und hat ein Schlaf­zimmer, eine Küche und eine Diele.

Das Lindabakki ist aber nicht ein­fach zu foto­grafieren, da rund­herum moderne Gebäude stehen, die sich mit auf das Bild drängeln.

Auf einer Wiese steht ein kleines Haus mit Grasdach und grasbewachsenen Wänden. Die Giebel sind aus rotbraun gestrichenen Holz. Die Fenster und die Giebelkante sind weiß lackiert. Aus dem Dach ragt ein rotbrauner Schornstein. Im Hintergrund sind schneebedeckte Berge.
Bild 190: Lindarbakki

Nicht weit vom Lindarbakki steht die kleine Kirche von Bakka­gerði.

Eine kleine hellgraue Holzkirche mit drei Seitenfenstern und Miniturm steht auf einer Wiese. Die Wiese ist von einem weißen Lattenzaun eingefasst. Im Hintergrund sind schneebedeckte Berge.
Bild 191: Kirche von Bakkagerði

Álfaborg

In Bakkagerði leben rund 100 Menschen. Aber es gibt hier noch sehr viele Elfen. In der Álfaborg (Palast der Elfen) lebt die Elfen­königin Borghilður. Die Burg besteht aus einem großen Fels in der Ebene. Ein Wander­weg führt auf die Elfen­burg.

In einem Tal aus gelbem Gras liegt eine graue Felsformation. Ein Schotterweg führt auf dem Felsen zu. Im Hintergrund sind schneebedeckte Berge.
Bild 192: Palast der Elfenkönigin Borghilður

Kiboko ist der Elfen­königin auf das Dach ge­stiegen. Dieses ist er­laubt, wenn man sich respekt­voll be­wegt. Die Elfen leben im Ver­borgenen. Sie sind daher nur sehr selten zu sehen. Beim Besuch hat Kiboko weder eine Elfe noch ihre Elfen­beine ge­sehen. Aber von der Álfaborg hat Kiboko einen schönen Blick auf den Ort und den Fjord.

Blick von der Elfenburg auf eine Ortschaft mit bunten Häusern. Der Ort liegt am Ende eines kleinen Fjordes. Im Hintergrund ist ein schneebedeckter Bergrücken.
Bild 193: Der 100-Seelen-Ort Bakkagerði