Foto-
Kiboko

Jordanien

Alte Steine am Toten Meer

Jordanien Tag 3-4: Dana Biosphärenreservat

Wir brausen über die Kings Road nach Dana. Unser Bus­fahrer ist der König der Land­straße. Die Fahrt wird durch einen abrupten Stopp auf einen Touristen­park­platz unter­brochen. Am Rand steht eine markante Baum­gruppe. Die Bäume rufen knips uns mal. Bitteschön!
Klick!

Drei Nadelbäume mit waagerechten Stamm
Bild 135: Markante Baumgruppe am Touristenparkplatz

Wadi Dana

Aus 1500m Höhe schweift der Blick durch den Wadi Dana, der bei 150m unter dem Meeres­spiegel in den Wadi Araba mündet. Der Wadi Dana, die um­liegenden Berge und Seiten­täler bilden das Dana Bio­sphären­reservat. Mit rund 300 km² ist es das größte Natur­schutz­gebiet in Jordanien. Hier leben noch Wölfe, Wild­katzen, Hyänen viele Rep­tilien und noch viel mehr Vogel­arten. Wir wollen noch in das Natur­reservat und Kiboko ärgert sich, dass die großen Ob­jektive zu Hause ge­blieben sind. Danach macht Kiboko auch pflicht­bewusst Bilder von der schönen Aus­sicht. Der schwei­fende Blick bleibt auf halbem Wege im Dunst stecken. Am linken Bild­rand ist der Ort Dana auf einem Berg­rücken zu sehen. Nach­mittag ist die falsche Tages­zeit für den Aus­sichts­punkt.

Tal im Dunst mit Felsen im Vordergrund
Bild 136: Dana am Wadi Dana

Dana

Kurz vor Dana gibt es noch einen weiteren Foto­halt. Der Ort wurde auf­gelassen. Viele Gebäude sind ver­fallen. Seit ein paar Jahren wird dort ein sanfter Tourismus auf­gebaut. Die alten Häuser werden zu Touristen­unter­künften her­gerichtet.

Kleine Steinhäuser mit Bäumen im Vordergrund
Bild 137: Die Ortsmitte von Dana

Wir sind extra früh nach Dana g­ekommen, um mög­lichst gute Unter­künfte zu be­kommen. Leider ist Chef vom Dana Guest­house nicht da. Der hat aber den Schlüssel für die Zimmer. Kiboko muss warten. Nach einer gefühlten Ewig­keit kommt der Hotel­chef mit den Schlüsseln. Kiboko bekommt ein Vier­bett­zimmer in einem ehe­maligen Wohn­haus zu­gewiesen. Leider läuft das Wasser nicht. Aber das ist momentan nicht wichtig. Kiboko will Wölfe, Wild­katzen und Hyänen foto­grafieren. Leider können wir noch nicht los­gehen. Es fehlt noch der Guide, der uns durch das Biosphären­reservat führen soll. Nach einer weiteren Warte­runde im besten Abend­licht, kommt end­lich unser Guide. Der Guide flitzt los. Die Reise­gruppe flitzt hinter­her. Schon nach wenigen Metern hat Kiboko den An­schluss ver­loren. Der Weg führt an Feldern, ge­mauerten Wasser­kanälen und einer mit Müll gefüllt Quelle ent­lang. Kiboko kann die Reise­gruppe erst ein­holen, als sie auf eine Gruppe junger Männer gestoßen ist. Die genießen Ihren Feier­abend bei Shisha und haben viel Spaß mit den knipsenden Touristen.

Fünf Männer mit Shisha
Bild 138: Shisha zum Feierabend

Kiboko darf unseren Guide Khalid fotografieren. Für das Foto hat er seinen Schnauz­bart schön gezwirbelt. Khalid ist der Bürgermeister in Dana.

Junger Mann mit gezwirbelten Schnauzbart
Bild 139: Khalid, Bürgermeister von Dana und Guide

Das war die Wanderung in den National­park. Wir gehen zurück zum Ort.

Jordanischer Sundowner

Am Ortsrand führt uns Khalid zu einem markanten Baum, um dort einen jordanischen Sundowner zu zelebrieren. Khalid sammelt trockene Äste, entfacht ein Feuer und kocht Tee für uns während über dem Wadi Dana die Sonne untergeht.

Sonnenuntergang hinter einem Nadelbaum mit Steinblöcken im Vordergrund
Bild 140: Sonnenuntergang in Dana

Wir schlürfen Tee. Die Sonne verschwindet im Dunst, statt ein grandioses Schau­spiel zu liefern. Wegen der schlechten Leistung bekommt die Sonne keinen Tee ab.

Tiefstehende Sonne über einer Schlucht
Bild 141: Sonnenuntergang über dem Wadi Dana

Schnell wird es dunkel. Auf unserer megaimposanten Wanderung im Biosphären­reservat, haben wir keinen Wolf, keine Hyäne und auch keinen Vogel gesehen. Wild­katzen kamen als Gruppe polnischer Touristinnen vorbei.