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Kiboko

Mauretanien

Am Rand der Sahara

Mauretanien, Tag 2-6: Nouadhibou

Am späten Vormittag wird es ernst. Wir ver­lassen das Hotel in Noua­dhibou. Das Ge­päck wird auf einen Gelände­wagen ver­laden. Eine Plane schützt vor Staub. Das Netz ver­hindert das Runter­fallen beim wilden Ritt durch die Wüste.

Das Bild zeigt einen weißen Geländewagen mit Ladefläche. Zwei Männer ziehen eine blaue Plane über die Koffer auf der Ladefläche. Ein Netz liegt am Rand der Führerkabine auf dem Dach. Dahinter ist ein hellbeiges Gebäude mit einen Rundbogen über dem Eingangsbereich. Am linken Bildrand ist die Schnauze eines blauen Mercedes Rundhauber LKW.
Bild 49: Die Koffer werden verladen

Abfahrt

Wir verlassen Noua­dhibou nach Norden. Eine breite Teer­straße führt aus der Stadt her­aus. In Mau­retanien wird ge­fahren, wo ge­rade Platz ist. Das schließt die Gegen­fahrbahn trotz Gegen­verkehr mit ein. Da­durch kann es auch mal zu un­erwarteten Kon­takten kommen. Viele Autos haben dazu passende Blessuren. Wer braucht schon Schein­werfer.

Die Zeit der fliegenden Teppiche ist vor­bei. Der Teppich von Welt fährt heute Esel­karren. Gleich drei Teppiche werden mit einer Fuhre be­fördert. Der Kutscher bleibt dabei immer schön auf den Teppich und sitzt bequem auf der Rolle.

Das Bild zeigt eine vierspurige Teerstraße. Am linken Bildrand steht ein dunkler Mercedes. Auf der Gegenfahrbahn fahren zwei Eselkarren mit drei in weißen Plastik umhüllten Teppichrollen. Die Kutscher sitzen seitwärts auf der obersten Rolle. Auf unserer Fahrspur kommt ein silberner PKW ohne Scheinwerfer mit verbeulter Front entgegen. Neben der Straße stehen ein- und zweigeschossige Häuser mit Flachdach.
Bild 50: Hauptstraße mit Teppichkonvoi
Das Bild zeigt einen entgegenkommenden Eselkarren mit drei Teppichrollen. Zwei Rollen liegen in der ersten Lage. Die dritte Rolle liegt schräg auf den Unteren. Der Kutscher sitzt auf der oberen Teppichrolle. Der Eselkarren wird von einen dunklen Mercedes ohne Kühle und ohne Scheinwerfer überholt. Am linken Straßenrand ist ein einstöckiges, weißes Gebäude mit geschlossenen Fensterläden.
Bild 51: Noch mehr Teppiche

Viehmarkt

Vor den Toren der Stadt ist der Vieh­markt. Mangels Kühl­kette werden die Tiere lebend aus dem Hinter­land in die Stadt trans­portiert. Einige Tiere fahren dabei auch mit der Eisen-Bahn. Händler über­nehmen die Ver­marktung. Die Rest­lebens­zeit der Tiere ist be­grenzt. Bald werden sie zum Sonntags­braten kon­ver­tiert. Die Bade­wannen am Straßen­rand sind die Vieh­tränken. In ein­fachen Hütten oder Containern wird Vieh­futter ge­lagert.

Das Bild zeigt eine zweispurige Teerstraße auf der gerade Geländewagen sich überholen. Am rechten Bildrand sind Schafherden, dunkle Schuppen, Männer in blauen Gewändern, ein Mercedes und drei Badewannen.
Bild 52: Viehmarkt an der Ausfallstraße nach Norden
Das Bild zeigt drei Männer in einer Herde aus weißen Schafen und dunkelbraunen Ziegen vor einer Wüstenlandschaft. Der Boden ist mit Dung bedeckt. Ein kleiner Schuppen und ein paar liegende, aufgeschnittene, verrostete Fässer bereichern die Szene.
Bild 53: Große Auswahl an Schafe und Ziegen
Das Bild zeigt einen grünen Container, ein viereckigen Schuppen aus Stoffbahnen und eine Badewanne.
Bild 54: Immergrün in der Wüste

Dann verlassen wir end­gültig die Stadt. Die Straße führt neben der Bahn­linie nach Norden. Links hinter der Bahn­linie ist die Grenze zu West Sahara. Die ent­gegen­kommenden LKW holen Sand aus der Wüste, damit die Stadt weiter wachsen kann.

Das Bild zeigt eine Teerstraße durch eine beigefarbene Wüste. Zwei weiße Geländewagen fahren voraus. Ein alter, weißer Mercedes Rundhauber kommt entgegen. Links neben der Straße sind die Gleise der Bahnlinie.
Bild 55: Auf dem Weg nach Norden

Der Reiseleiter hat für die Tour extra eine Foto­wolke or­gani­siert. Diese wurde deko­rativ über der Reiser­oute auf­gehängt.

Das Bild zeigt einer gerade Teerstraße aus der Perspektive eines Autos. Daneben ist eine Wüste aus beigefarbenen Sand mit einzelnen Steinformationen. Über der Straße hängt eine ausgefranzte Wolke am blauen Himmel.
Bild 56: Die Wolke zeigt den Weg