Foto-
Kiboko

Sambia

Kafue & South Luangwa - Trauerspiel mit Happy End

Tag 11-2: South Luangwa

Schwarzfersenantilopen (Impalas) gibt es viele am Luangwa. Die Safari-Touristen fahren an ihnen acht­los vorbei. In ihren Augen sind sie bestenfalls Löwen­futter. Kiboko freut sich auf die Sichtung von Impalas. Es sind sehr schöne Tiere. Es ist viel zu schade an ihnen ohne Foto vorbei­zufahren. Kiboko ge­lingt ein Porträt einer jungen Impala­dame. Das hat un­geahnte Folgen.

Porträt einer braunen Antilope mit weit abstehenden Ohren im Morgenlicht.
Bild 216: Impaladame

Die beiden Impalamänner streiten sich um die Verteilung der Ein­nahmen aus den Bild­rechten. Bekommt der Ehe­mann oder der Vater das Geld?

Zwei braune Antilopen mit geschwungenem Geweih stehen sich gegenüber. Eine Antilope schreit die Andere an.
Bild 217: Das ist meine Frau. Der Zaster gehört mir!

Audienz beim König

Das Ziel der Begierde vieler Touristen sind die Raub­tiere. Löwen stehen auf der Wunsch­liste ganz weit oben. Die Mit­fahrer von Kiboko machen keine Aus­nahme. Löwen liegen am liebsten irgendwo im Schatten. Sie öffnen besten­falls mal die Augen. Zwanzig Stunden am Tag schlafen sie. Das ist lang­weilig!

Nyambe hat einen Löwen im Gebüsch er­späht. Behut­sam fährt er quer­feldein, um die Beste Position zu be­kommen. Die Mit­fahrer sind be­geistert. Kiboko kann einen schla­fenden Löwen von hinten im Schatten be­wundern. Der Löwe wird von der in Extase geratenden Mit­fahrern ge­weckt. Er schaut kurz über die Schulter.
Schon wieder diese nervigen Touristen. Kann man hier nirgen­dwo ruhig schlafen.
Die Kameras klicken. Dann dreht sich seine Majestät weg. Er schläft seinen könig­lichen Schlaf weiter.

Ein männlicher Löwe liegt im Schatten eines Gebüsch auf trockenem Laub. Er schaut über die Schulter in die Kamera.
Bild 218: Ein Blick genügt. Dann schläft er wieder.

Viel spannender sind für Kiboko die Thorni­croft Gi­raffen. Sie ziehen in kleinen Gruppen umher und ernten Blätter. Eine Giraffe pflückt die Blätter eines Leber­wurst­baumes. Als Vege­tarier ver­schmäht sie die Leber­würste.

Eine Giraffe steht im Schatten unter einem Leberwurstbaum.
Bild 219: Thornicroft Giraffe unter Leberwurstbaum
Porträt einer Giraffe.
Bild 220: Porträt einer Giraffe

Rotschnabel Madenhacker (Red-billed Oxpecker) sitzen auch gerne auf Gi­raffen. Die Maden­hacker fressen nicht nur Para­siten, sondern auch die frische Haut, die sich auf Wunden bildet. So bleiben viele Wunden lange offen, weil die Vögel immer wieder die Haut­schichten ab­fressen. An dieser Gi­raffe sind rund 20 Maden­hacker aktiv.

Sechs hellgrau-dunkelgraue Vögel mit rotem Schnabel sitzen auf engem Raum auf einer Giraffe.
Bild 221: Madenhacker bei der Arbeit
Vier hellgrau-dunkelgraue Vögel mit rotem Schnabel sitzen auf engem Raum an einem Giraffenhals.
Bild 222: Madenhacker am Giraffenhals
Ein Madenhacker krallt sich an einem Giraffenbein fest. Mit weit geöffnetem Schnabel beißt er ins Fell.
Bild 223: Madenhacker am Bein
Ein Madenhacker krallt sich im Giraffenfell fest.
Bild 224: Madenhacker am Fell