Bangladesch Tag 5-3: Dhaka
Entlang der Bahnstrecke sind sehr einfache Behausungen aus Sperrholz, Pappe, Blech und Zeltplanen. Aber auch auf dem flachen Land leben viele Menschen in sehr einfachen Hütten. Sie kommen nach Dhaka, weil sie sich in der Stadt bessere Lebensbedingungen erhoffen. Die vielen neuen Einwohner benötigen ein Dach über den Kopf. Bis sie in Dhaka eine Wohnung finden oder sich eine Wohnung leisten können leben sie in einfachen Hütten.
Die Bewohner der Slums sind fleißige Menschen. Es gibt viele kleine Handwerksbetriebe. Viele Kinder in den Slums haben Spielzeug (z.B. spielen Federball). Handys sind weit verbreitet, auch wenn die Kinder keine Hosen tragen. Gebettelt wird in den Slums (fast) nicht.
Ein Mann hat Kiboko um Geld für Essen angesprochen. Der Mann war einen Kopf größer als Kiboko. Dessen Bauchumfang ist doppelt so groß, wie der von Kiboko. Es sieht nicht ausgehungert aus. Die Bewohner der Slums sind viel zu stolz, um zu betteln.
Menschen an der Bahn
Kiboko schaut sich etwas entlang der Bahngleise um. Bei diesem Schlachter kann sich Kiboko sicher sein, dass er niemanden statt Rindfleisch billiges Pferdefleisch unterjubelt.
An den Bahngleisen arbeitet ein Schneider in einer kleinen selbstgezimmerten Hütte. Die Nähmaschine wird mit den Füßen angetrieben.
Ein Schmied hat sich auch an den Bahngleisen angesiedelt. Mit einfachsten Mitteln hat er sich eine Schmiede aufgebaut. Auch hier ist alles reiner Handbetrieb.
Baumaterial, auch Sand, ist in Bangladesch knapp. Ziegel werden wieder zu Splitt zerkleinert. Sie sind dann der Grundstoff für Beton. Das Steineklopfen bietet ein hart erarbeitetes Einkommen. Es hilft die ganze Familie mit.
Für einen Frisörsalon braucht es nur einen einfachen Stuhl, einen Spiegel, einen Umhang und eine Schere. Ein gezimmerter Hocker ist der Luxus für die wartende Kundschaft. So hat der Frisör seine Wirkungsstätte.
Der Fotograf hat zwei Assistenten und stürzt sich auf Kiboko.