Ecuador Tag 10-3: Anden
Nach der Kultur geht es in die Natur. Kiboko macht eine Spritztour durch die westlichen Anden. Die Straße windet sich um viele enge Kurven. Der Kleinbus schraubt sich in den Himmel. Schnell ist die 4000m Marke überschritten. Es geht noch etwas weiter nach oben.
Nueva Pungu
Bei Nueva Pungu ist ein kurzer Fotohalt. Die Landschaft ist weit. Die dünne, trockene Luft erlaubt einen Fernblick auf die umgebenden Berge der Anden. Bäume sind in dieser Höhe selten. Vielen Bildern fehlt hier der Vordergrund.
Die Landschaft wird in viele kleine Felder unterteilt. Hier werden Kartoffeln, Getreide und Zwiebeln angebaut. Die Menschen sind arm. Alles ist Handarbeit. Die drei kleinen Personen auf dem Bild arbeiten auf einem Zwiebelfeld.
Die Anden ziehen am Autofenster vorbei. Kiboko macht auch einige Fotos aus dem Auto.
Bei Sumirumi hat jemand eine Granitnadel in die Landschaft gestellt.
Hier war mal ein Vulkan. Die Lava ist erkaltet und zu Granit erstarrt. Das umgebende Lavagestein hat die Erosion mitgenommen. Die harte Granitnadel hat noch eine Gnadenfrist.
Die wenigen weitläufigen Ortschaften sind weit verteilt. Kleine Häuser stehen zwischen den Feldern.
In Zumbahua biegen wir in Richtung Laguna Quilotoa ab. Hier ist ein kleiner Ort mit einr steilen Haupstraße. Eine gut behütete Frau mit gut behütetem Kind sitzen vor einem Supermarkt. Auch hier bereichert der Kaugummiautomat vor dem örtlichen Supermarkt das Ortsbild.
Hinter Zumbahua machen wir wieder einen Fotohalt. Hier hat sich ein der kleine Fluss Río Zumbahua tief in den alten Talboden gefressen. Einige Halbinseln und Inseln sind noch stehengeblieben. Auch kleine Halbinseln werden noch bewirtschaftet. Die schützende Humusschicht mit den Pflanzen ist dünn. Das weiche Material darunter bietet keinen Schutz vor Erosion.
Ein einsames Lama kann wegen einer kurzen Leine nur ein kleinen Teil der Landschaft genießen. Kiboko braucht viel Geduld und Überredungskunst, bis das Lama im Vordergrund posiet.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite darf ein angebundenes Schwein die Bergwelt bewundern.