Ecuador Tag 4-1: Bella Vista
Kiboko friert die Nach in der Berghütte. Es ist hundekalt. Nur widerwillig nehmen Gelenke und Muskeln ihre Arbeit auf. Erst bei der kleinen Wanderung vom Hillside Cottage zur Lodge kommt Kiboko auf Betriebstemperatur.
Morgenstimmung
Der neue Tag kündigt sich an. Die Wolkenbeleuchtung wird eingeschaltet. Die Wolken tauchen den Regenwald in oranges Licht. Hätte man dafür eher in eine Heizung für die Berghütte investieren sollen?
Frühstücksgäste
In der Lodge herrscht reges Treiben. Ein Larven-Waldsänger räumt im Dachgebälk das Buffet ab.
Starkschnabel-Baumläufer
Ein Starkschnabel-Baumläufer, früher auch Strichelkopf-Baumläufer genannt, ist auf dem Weg zum Buffet. Dabei unterscheidet er nicht zwischen Baum und Stützbalken der Lodge. Flink klettert er nach oben und durchsucht die Rinde nach Leckerbissen. Der Schwanz ist mit Krallen ausgestattet. Damit kann er sich beim Klettern abstützen.
Hier vernascht er gerade eine Motte.
Bei der Nahrungssuche läuft er nicht nur Bäume hoch und runter, sondern findet auch Halt am Autolack. Plötzlich sieht er sich gleich zwei Rivalen gegenüber! Jetzt kommt es auf dem Starkschnabel an. Mit maximalem Einsatz wird abwechselnd der rechte und linke Rivale mit massiven Schnabelhieben malträtiert. Die Rivalen lassen sich aber nicht einschüchtern. Sie lassen sich nicht vertreiben und bleiben standhaft. Sie Hacken ebenfalls wie die verrückten. Sie Hacken auch noch synchron!
Der Vogel hat schon ein paar Autospiegel auf dem Gewissen.
Sichelguan
Ganz unbemerkt hat sich ein Sichelguan weit oben in einem Baum gesetzt. Axel sieht in zuerst. Kiboko gelingt nur ein Bild. Seinen rotbraunen Bauch hat er erfolgreich versteckt. Dann entschwindet der Vogel in den Weiten des Bergnebelwaldes.
Weintaube
Eine Weintaube (nicht Weintraube) beobachtet Kiboko aus sicherer Entfernung.
Weitere Sichtungen sind noch ein Spatz und viele viele viele viele Kolibris am Feeder. Eine Auswahl der Kolibribilder zeigt Kiboko zusammen mit nachmittäglichem Ansitzen.