Jordanien Tag 8-1: Wadi Rum im Regen
Der Wecker klingelt Kiboko aus den tiefsten Träumen.
Es ist noch dunkel.
Aber was ist das für ein merkwürdiges Geräusch?
Es hört sich so an, als würde jemand auf das Zelt von Kiboko pinkeln.
Ob das liebestolle Dromedar hier sein Unwesen treibt?
Kiboko wagt einen Blick nach draußen.
Es regnet!
Kiboko ist einmal im Wadi Rum.
Da regnet es Wasser und keinen Rum.
Zu dumm!
Kiboko verkriecht sich unter die Bettdecke.
Abfahrt im Regen
Im Regen wird das Gepäck verladen. Interessant ist die Lichtstimmung bei Regen. Der Regen hat den Staub aus der Luft gewaschen. Es ist klarer. Der Sand ist dunkler. Die Farben der Wüste wirken intensiver als bei Sonnenschein. Die verregnete Wüste zeigt ein ganz anderes Gesicht.
Kurz nach acht fahren wir durch den Wadi Rum zurück zum Ort. Es ist nasskalt. Trotz dicken Pullover und Regenjacke zieht die Kälte durch den Körper.
Auf dem Rückweg machen wir einen kleinen Umweg über den Mars. Das ist gar nicht abwegig. Der Wadi Rum ist Kulisse einiger Science Fiction Filme.
Kein Kamelreiten im Regen
Die Beduinen warten auf Kundschaft. Das Interesse auf Kamelreiten im Regen hält sich bei den Touristen in Grenzen.
Regenstimmungstief
Die Fotogruppe ist zurück am Touristenzentrum. Ein letzter Blick zurück in den wolkenverhangenen Wadi Rum.
Wir fotografieren noch etwas im verregneten Touristenzentrum. Unser Reiseleiter hat noch eine stille Reserve in der Reisekasse. Die wollen wir jetzt plündern. Wir könnten eine Zusatztour in den nördlichen Teil vom Wadi Rum unternehmen. Das Wetter scheint sich etwas zu bessern. Wollen wir es wagen?