Jordanien Tag 8-6: Aqaba, Stadtbummel
Der Reiseleiter setzt die Fotogruppe vor einem mittelprächtigen Hotel in Aqaba aus. Dann verschwinden Bus und Jordanischer Reiseleiter auf Nimmerwiedersehen. Sie düsen zurück nach Amman. Dort wartet bereits die nächste Reisegruppe. Kiboko checkt ins Hotel ein. Dann macht die Fotogruppe einen Stadtbummel durch Aqaba.
Strandleben
Aqaba ist eine Hafenstadt am Roten Meer. Jordanien hat nur einen 19km langen Küstenstreifen. Der Strand befindet sich zwischen dem Jordanischen Hafen und dem Hafen von Eilat im benachbarten Israel. Die Fotogruppe macht dem South Beach seine Aufwartung. Ausflugboote warten auf Kundschaft. Ein paar Touristen planschen im blauen Wasser vom Roten Meer. Eine Einheimische im Burkini macht sich die Füße nass. Es gibt schönere Strände auf dieser Welt.
In einer Bude in Strandnähe wird Kaffee gekocht. Der Kaffee wird im heißen Sand zubereitet.
Wir laufen durch die Gassen von Aqaba. Am frühen Nachmittag ist es heiß. Viele Geschäfte sind geschlossen.
Touristenladen
Ein Laden hat geöffnet. Es ist ein typischer Touristen-Nepp-Laden. Das Personal quatscht die flanierenden Touristen an. Die Sprachgewandtheit ist beeindruckend. Auch Russisch und Chinesisch sind kein Problem. Auch die Fotogruppe wird in den Laden gelockt. Besonders fotogen sind die bunten Gewürze in loser Schüttung.
Im und vor dem Laden stapeln sich Behälter mit Tee und Süßigkeiten. Kiboko hat noch kein Souvenir. Eine kleine Pappschachtel mit Süßigkeiten wechselt den Besitzer für umgerechnet zwei Euro. Die eingeprägte Zahlenkolonne könnte ein Datum sein. Das Datum liegt in der Vergangenheit. Ist es das Herstelldatum oder das Haltbarkeitsdatum? Beim Probieren im Familienkreis sind kleine, weiße Klumpen in der Schachtel. Diese Klumpen haben eine Widerstandsfähigkeit gegen Zähne, Messer und Bügelsäge. Kiboko sieht in versteinerte Gesichtsausdrücke. Kiboko möchte den Verkäufer dafür steinigen. Die Süßigkeiten sind steinalt und steinhart. Mit einem einzigen Klumpen könnte Kiboko im Wadi Rum eine Sandsteinfelswand einritzen, durchdringen und einen weiteren großen Bogen herausarbeiten. Ob der Tee im Touristenneppladen eine bessere Alternative gewesen wäre?