Madagaskar Tag 5-8: Tolongoina - Ranomafana
Kiboko ist gerade wieder am Bahnhof angekommen, da fährt ein Auto durch den Ort. Es ist Eric und holt Kiboko ab.
Straße
Die Straße ist ein einspuriger Fahrweg. Teilweise ist die Straße mit kleinen Steinen gepflastert. Häufig sind kleine Orte oder einzelne Häuser an der Straße.
In einigen Abschnitten ist die Straße ungepflastert. Durch den Regen ist sie eine Schlammpiste geworden. Gänse lieben die Pfützen und stehen mittendrin.
Das erste Auto am Straßenrand. Vielleicht wohnt hier der Taxifahrer, der mit dem Pritschenwagen Tolongoina mit der Hauptstraße bei Ranomafana verbindet. Die obligatorischen Gänseküken tummeln sich mitten auf der Straße.
Die Straße windet sich über Berg und Tal. In den Tälern werden Flüsse gekreuzt. Je dichter wir an die Hauptstraße kommen, desto weniger Bäume sind auf den Hügeln.
Alles Banane
Im Regenreichen Osten werden viele Bananen angebaut. Dieses Bauernhaus versteckt sich hinter Bananenstauden. Die Ernte stapelt sich am Straßenrand.
Wenig später kommt uns das erste Fahrzeug entgegen. Es ist ein dunkelgrüner LKW von Renault. Die Frontscheibe fehlt und ist durch eine Plastikfolie ersetzt. Auf der Ladefläche stapeln sich die Bananen. Vermutlich ist es der Bananentransporter, auf den die anderen Bauern bereits warten.
Markttag
Während in den anderen kleinen Orten mehr Hühner und Gänse als Menschen unterwegs sind, ist es in diesem Ort anders. Hunderte Menschen stehen auf der Straße. Eric kommt hier nur sehr langsam voran. Heute ist Markttag. Einmal die Woche ist ein einer Ortschaft Markttag. Die Marktstände sind gefüllt. Die Bewohner der umliegenden Dörfer aus den Bergen sind hierher geströmt, um ihre Waren zu verkaufen und andere Waren zu kaufen.
Regen
Danach regnet es wieder heftig. Da macht das Fotografieren durch die Scheibe keinen Sinn. Erst als der Regen wieder aufhört, nimmt Kiboko die Knipskiste wieder in die Hand. Die Straße hat sich wieder in eine Schlammpiste verwandelt. Da Eric hier heute schon einmal durchgekommen ist, verschwendet Kiboko keine Gedanken an die Befahrbarkeit. Eric hat sein Auto im Griff und wühlt sich damit sicher durch den Schlamm.
Die Regenwolken ziehen weiter. Die Sonne bricht durch die Lücken. Sie strahlt die Wolken und die Bergkulisse an.
Das letzte Stück ist Teerstraße. Nach rund zwei Stunden haben wir das Hotel am Rande des Ranomafana Nationalpark erreicht.