Foto-
Kiboko

Mauretanien

Am Rand der Sahara

Mauretanien, Tag 6-4: Oase Benichab

Nach langer Wüstenfahrt tauchen Bäume am Hori­zont auf. Die Bäume werden immer größer. Die Oase Benichab ist ein kleiner Ort im Nichts. In 90m Tiefe ist ein fossiler Wasser­speicher. Pumpen holen das uralte Wasser aus den Boden und speichern es in Tanks. Die Stadt Akjoujt wird von hier aus über Wasser­leitungen ver­sorgt.

Das Bild zeigt zwei vorausfahrende Geländewagen auf einer Sandpiste in einen Ort fahren. Der Ort liegt in einer Senke. Um die kleinen Häuser stehen viele Bäume.
Bild 303: Benichab ist erreicht

Mittagspause

Unter einem großen Baum werden Tische und Stühle im Schatten auf­gebaut. Kiboko sitzt im Schatten zwischen Plastik­müll und frischen Esel­dung. Es ist ein lauschiger Ort für die Mittags­pause.

Das Bild zeigt fünf Geländewagen die um einen Baum stehen. Unter dem Baum sind Plastiktische und weiße Plastikstühle. Dahinter sind einstöckige, würfelförmige Häuser und Palmen.
Bild 304: Pause im Schatten

Der Koch bereitet das Mittag­essen. Alle zwei Tage wieder­holt sich das Menü. Aus vor­gekochten Nudeln und Konserven­gemüse wird ein Nudel­salat ge­zaubert. Mit den unter­gerührten Rote Bete wurde wieder der Geschmaks­nerv ge­troffen. Diesen Fraß kann der Koch be­halten. Heute ist wieder Manda­rinen-Erd­nuss-Tag.

Das Bild zeigt eine Silberne Schüssel. Darin sind Nudeln mit Tomaten, Erbsen und Rote Bete zusammengerührt. Zwei Löffel liegen auf den Nudeln.
Bild 305: Saufraß

Rundgang

Statt dem Rote-Bete-Nudel­salat zu frönen, er­kundet Kiboko die Oase Benichab. Kleine und kleinste Häuser stehen in Gruppen in der Wüste. Dazwischen be­haupten ein paar Palmen ihren Platz im Wüsten­sand.

Das Bild zeigt eine Reihe von drei kleinen würfelförmigen Häusern. Dahinter stehen vier Palmen. Im Hintergrund breitet sich die Wüste mit hellbraunem Sand aus.
Bild 306: Häuser in Benichab

Zwischen den Steinhäusern stehen Blech­hütten. Die Wände bestehen aus ab­gewickelten Öl­fässern.

Das Bild zeigt zwei weiße, würfelförmige Hüusern und zwei längliche Blechhütten mit Spitzdach aus Blech. Die Häuser sind von kleinen Dünen aus hellbraunem Sand umgeben. Neben den Gebäuden stehen zwei Laubbäume. Dahinter sind mehrere Palmen.
Bild 307: Steinhäuser und Blechhütten

Die Wüste gibt nicht auf. Der Wind stiehlt dem Sand­männchen den Wüsten­sand. Der wird dann um und in den Häusern ver­teilt. Wer nicht schaufelt, wird sein Heim an die Wüste ver­lieren.

Das Bild zeigt zwei verlassene, würfelförmige Häuser ohne Dach. Die Türen fehlen ebenfalls. Die Ruinen sind schon teilweise vom Sand verschüttet.
Bild 308: Die Wüste holt sich den Ort

Drama in der Wüste

Die Blechkarawane zieht weiter nach Westen. Ein kleines Baby-Dromedar wurde in der Wüste an einen trockenen Busch ge­bunden. Damit bleibt die Mutter immer in der Nähe. Dabei hat sich das kleine Dromedar mit der Leine verh­eddert. Die Leine bildete Schlaufen und Knoten und wurde immer kürzer. Die Leine ist zu kurz, um auf­zustehen. Es schreit jämmer­lich. Mama Dromedar schreit eben­falls. Die Situation ist drama­tisch.

Unser Reiseleiter Idoumou sah das Drama aus dem fahrenden Gelände­wagen. Sofort hielt er an und ent­wirrte die viel zu kurze Leine. Danach konnte endlich wieder das Baby­dromedar aufstehen und Mamas Milch­bar er­reichen. So hat das Drama einen glück­lichen Aus­gang ge­funden.

Das Bild zeigt ein dunkelbraunes Babykamel. Es ist mit einer sehr kurzen Leine an einen trockenen Busch angebunden. Links daneben steht das hellbraune Muttertier. Im Hintergrund ist eine eben aus hellbraunem Sand und Grasbüscheln.
Bild 309: Dromedarmama und ihr gerettetes Baby