Niger Tag 4-2: Fahrt nach Abalak
Die meisten Touristen fahren zurück zum Flughafen nach Agadez. Sie nehmen den Flieger nach Niamey. Kiboko möchte etwas mehr vom Land sehen. Mit drei Mitreisenden und zwei Soldaten in zwei Geländewagen wählt Kiboko die Landroute nach Niamey.
Querfeldein
Kiboko muss zurück zur Hauptstraße. Die Geländewagen bahnen sich einen Weg zwischen Savannenflächen, Sandbunkern, temporären Teichen und Viehherden. Die alten Wege sind nach dem nächtlichen Regenfällen nur bedingt passierbar. Kiboko klammert sich im Auto fest. Kiboko versucht durch die stark getönte, verkratzte und verdreckte Scheibe ein paar Aufnahmen währen der Fahrt zu machen.
Die Scheiben sind stark und unterschiedlich getönten. Die Farben sind schrecklich. Kiboko braucht Nerven bei der Bildbearbeitung. Kiboko hat versucht, möglichst reale Farben zu bekomme. Kiboko bittet um etwas Nachsicht da die Farben zwischen den Bildern stark schwanken.
Während sich die Familienoberhäupter beim Gerewol feiern, muss sich jemand um die Tiere kümmern.
Matsch Hurra!
Die Wege sind kaum noch passierbar. Die Savanne ist jetzt eine Sumpflandschaft. Der Fahrer lässt den Motor röhren und die Pferde laufen. Nur nicht steckenbleiben. Der Matsch spritzt nach allen Seiten. Es gibt kaum noch eine unbefleckte Fläche auf der Frontscheibe. Die beiden Soldaten auf der Ladefläche haben auch ihren Spaß. Sie heben die Beine hoch, während der Fahrer jede Pfütze mitnimmt, die er kriegen kann.
Hauptstraße
Nach eine halben Stunde Matschschlacht sind die beiden Autos wieder auf der Hauptstraße von Agadez nach Abalak. Die Teerstraße hat schonmal bessere Zeiten gesehen. Die letzten Teerfetzen verbinden die zahllosen Schlaglöcher. Die ausgefahrenen Schotterpiste am Straßenrand ist sanfter zu befahren.
Kiboko kommt auf der Hauptstraße auch nur langsam voran. Hin und wieder rumpelt ein Dorf an der Hauptstraße vorbei. Es sind kleine Ansammlungen würfelförmiger Lehmhäuser. Dazwischen stehen Speichergebäude aus Lehm in der Form eines gigantischen Schokokusses. Zelte sorgen für bunte Farbtupfer.
Abalak
Kiboko ist in Abalak. Die Fahrer und Soldaten gönnen sich eine kleine Pause. Kiboko wird nicht gesagt, was passiert und wie lange die Pause dauern soll. Daher bleibt Kiboko am Auto. Kiboko sammelt mit der Kamera ein paar Eindrücke an der Hauptstraße. Busse, LKW, Geländewagen, Eselwagen, Motorräder quälen sich über die sandige Straße.
Mobile Händler schieben sich durch den Verkehr.
Zentrale Kreuzung
Die zentrale Kreuzung in Abalak ist unbefestigt. Der Regenguss der letzten Nacht hat Spuren hinterlassen. Der Verkehr wühlt sich durch ein Schlammloch. Hier müssen alle durch. Der tiefergelegte Mercedes schafft es auch.