Niger Tag 5-5: Yaama
Kiboko streunt weiter rund um die Moschee. Dabei verfolgen scheue Augenpaare das Nilpferd auf Fotopirsch.
Speicher
Kiboko faszinieren die runden Speichergebäude. Darin wird in der Dürreperiode Getreide gelagert. Sie stehen auf kleinen Säulen. So kann ein wenig Regenwasser den kostbaren Inhalt nicht gefährlich werden. Die vorbeigehende junge Frau sorgt für einen schönen Farbtupfer und Maßstab.
Kiboko geht weiter in den Ort. Die Anordnung der Lehmhäuser ist eher zufällig. Kurvige Sandwege verbinden die Häuser. Es ist ein Labyrinth. Es sieht alles sehr ähnlich aus. Hier kann man sich schnell verirren.
Brunnen
Ein Ankerpunkt ist ein kleiner Brunnen mit Schutzdach aus Stroh. Hier treffen sich die Frauen beim Wasserholen.
Dorf
Kiboko geht zurück zur Moschee und trifft sich dort mit Reisegruppe. Gemeinsam schlendern wir die Hauptstraße mit den Geschäften entlang. Ein Soldat geht mutig voran. Die Autos tuckern langsam hinterher. Der zweite Soldat sichert nach hinten ab.
Kiboko wirft auch mal einen Blick zurück. Auf der staubigen Hauptstraße pulsiert das Leben. Interessant ist das Verkehrsschild, auf dem zwei große Hügel abgebildet sind. Wird hier vor frei herumlaufenden Speichergebäuden gewarnt?
Dorfplatz
Kiboko erreicht einen Dorfplatz. Auf dem Boden liegen Dolden mit Sorghumhirse. Frauen hauen mit einem Holzstampfer auf die Dolden, um das Getreide herauszulösen. Offene Tongefäße stehen bereit, um das Getreide aufzunehmen.
Mit dem Eintreffen von Kiboko legen die Frauen spontan die Arbeit nieder. Sie begeben sich in den Schatten eines Baumes und bestaunen die fotografierenden Fremden. Kiboko bestaunt die Arbeitsweise, um Getreide zu dreschen. Es ist mühselige Handarbeit, die von Frauen geleistet wird.
Baga
Kiboko fährt die Schotterpiste zurück nach Baga. An Kreuzungspunkt mit der Nationalstraße 29 warten Kleinbusse auf Fahrgäste und Ladung. Es passt immer noch jemand rein und auf dem Dach ist auch noch viel Platz.