Foto-
Kiboko

Brasilien

Pantanal

Brasilien, Tag 7-5: Transpantaneira - Safari

Für den Nachmittag hat Kiboko eine private Pirsch­fahrt ge­bucht. Kiboko wird auf die Lade­fläche eines Vieh­trans­porters ver­frachtet. Dann geht es raus auf die Trans­pantaneira. Ziel ist die Fazenda Campo Largo. Sie ist ungefähr 15 Kilo­meter weiter nörd­lich. Das warme Abend­licht sorgt für schöne Farben.

Eine staubige Schotterstraße ist flankiert von Weidezäunen, trockenem Baum und einer Stromleitung
Bild 392: Transpantaneira im Abendlicht

Von der LKW-Lade­fläche kann Kiboko über das dichte Busch­werk an der Straße schauen. Der Blick geht über Kuh­weiden, auf denen einzelne Bäume stehen. Die meisten Bäume haben wegen der Dürre noch keine Blüten und auch noch keine Blätter be­kommen. Einige Weiden sind auf­geräumt. Die Termiten­hügel wurden hier längst platt­gemacht.

Kuhweiden an de Transpantaneira mit hohen blattlosen Bäumen
Bild 393: Weideland

Bei einigen Fazendas sind die Weiden noch natur­belassen. Die Kühe weiden zwischen un­zähligen Termiten­hügeln.

Eine Herde weißer Kühe weidet auf einer naturbelassenen Wiese mit vielen Termitenhügeln.
Bild 394: Kühe auf Weide mit Termitenhügeln

Am Straßenrand

Kiboko tuckert langsam über die Panta­neira. Der Motor dröhnt. Die Lade­fläche klappert. Der ganze LKW vibriert. Es ist schwer während der Fahrt mit zwei Händen drei Kameras fest­zuhalten und vor dem Ab­sturz zu be­wahren. Der Gegen­verkehr und die über­holenden Ein­heimischen decken den LKW und Kiboko mit einer Staub­schicht zu. Das Klappern des LKWs hat einen Trupp Nasen­bären (Coatis) auf­geschreckt. Im Gegenl­icht laufen sie an der gegen­über­liegenden Straßen­seite am Zaun ent­lang und ver­schwinden bei der erst­besten Gelegen­heit im Ge­büsch.

Rotbrauner Nasenbär läuft im Gegenlicht an der Straße entlang
Bild 395: Nasenbär

Ein Kappenreiher (Capped Heron) steht an einem kleinen Tümpel direkt an der Trans­pantaneira.

Ein weißer Reiher mit beigefarbenem Hals, schwarzer Kappe und blauem Gesicht
Bild 396: Kappenreiher

Fazenda Campo Largo

Der LKW verlässt die Trans­panta­neira und biegt nach rechts ab. Der Fahrer öffnet ein Holz­tor. Kiboko setzt die Fahrt auf dem pri­vaten Ge­lände der Fazenda fort. Ein Nandu (Greater Rhea) grüßt Kiboko bei der Ein­fahrt.

Ein großer, grauer Laufvogel steht am Straßenrand
Bild 397: Nandu als Begrüßungskomitee

Weiter geht die Fahrt auf einem stau­bigen Weg. Der Weg führt zur Fazenda. Die Sonne geht hinter Kiboko unter und taucht die Land­schaft in ein röt­liches Licht.

Sandweg gesäumt von großen Bäumen im rötlichem Abendlicht
Bild 398: Zufahrtsweg zur Fazenda Campo Largo

Kiboko hofft auf ein stimmungs­volles Sonnen­untergangs­bild. Aber der Fahrer hält ein­fach nicht an. Knatternd und klappernd fährt Kiboko in einer Staub­wolke zur Fazenda. Der Blick zurück von der Lade­fläche macht den Staub im Gegen­licht sicht­bar.

Sandweg im Gegenlicht mit Staub und Bäumen
Bild 399:Zufahrtsweg im Gegenlicht

Erst an der Fazenda stoppt der Fahrer. Die Sonne ist noch knapp über dem Hori­zont. Kiboko klettert vom LKW. Statt die Be­wohner der Fazenda zu be­grüßen flitzt Kiboko los, um ein Vorder­grund­motiv für den Sonnen­unter­gang zu finden. Das gelingt nur be­dingt.

Sonnenuntergang hinter blattlosen Bäumen
Bild 400: Sonnenuntergang auf Campo Largo