Foto-
Kiboko

Gabun

Zweimal Gabun - das erste und das letzte Mal

Gabun, Tag 10-2: Lékédi

Wir erreichen das Schimpansen­gehege. Es ist eine Urwald­insel in der Savanne die durch einen elek­trischen Doppel­zaun ge­sichert ist. Dieses Ge­hege ist sehr weit­läufig. Eine rund 300m lange Draht­brücke führt über das Gehege.

Das Bild zeigt eine lange Hängebrücke für Fußgänger aus Draht. Die Brücke ist über ein Tal mit Urwaldbäumen gespannt.
Bild 322: Hängebrücke über das Schimpansengehege

Schwer auf Draht

Sie besteht aus vier dünnen Draht­seilen als Lauf­fläche. Zwei dicke Stahl­seile sind die Tragseile an den Seiten, Zwei dünne Draht­seile sind auf halber Höhe. Zwei dünne Draht­seile dienen als Ge­länder. Bis zu den Draht­seilen auf halber Höhe ist ein dünner Maschen­draht, Der kann keine hohe Last auf­nehmen. Kiboko kann nur auf den vier dünnen Draht­seilen in der Mitte gehen. Als zu­sätzliche Schi­kane sind im Abstand von 15 Metern Quer­verbindungen ein­gebaut. Da muss Kiboko durch­tauchen.

Die ersten Meter schwebt die Brücke nur knapp über dem Boden. Aber bei jedem Schritt schaukelt die Brücke wie ver­rückt. Je weiter sich Kiboko vom Start­punkt ent­fernt, je stärker wird das Schaukeln. Mit jeweils zwei Kameras und großen Objektiven am Hals kämpfen wir uns auf der Brücke voran. Jetzt weiß Kiboko, wo der Aus­druck "schwer auf Draht" seinen Ur­sprung hat.

Ganz am anderen Ende treffen wir auf die Affen­bande. Nur aus der Hocke kann Kiboko mit dem 500er auf der schwingenden Draht­brücke die Schimpansen fotog­rafieren. Wir foto­grafieren ab­wechselnd. Sonst schwankt die Brücke zu stark. Es ist ein wahrer Draht­seil­akt. Das folgende Bild ist von Axel.

Das Bild zeigt einen Mann auf einer Hängebrücke aus Draht. Er kniet auf den Drahtseilen am Boden und fotografiert mit einem langen Teleobjektiv durch den Drahtzaun an der Seite.
Bild 323: Drahtseilakt - Kiboko in Aktion (Bild Axel)

Schimpansen

Die Schimpansen stammen aus Gefangen­schaft. Sie haben hier eine neue Heimat gefunden. Von einem ca. 1km langen und 300m breitem Gehege mit echten Regen­wald­bäumen können die Schimpansen in unseren Zoos nur träumen.

Glücklicherweise sind wir alleine. Wir brauchen die Brücke nicht mit Otto-Normal-Touristen zu teilen. Der Guide ist auch nicht mit­gekommen. Damit haben wir keinen Zeit­druck.

Eine Gruppe Schimpansen be­findet sich an der anderen Seite am Ende der Brücke. Die Er­wachsenen sitzen in den Bäumen.

Das Bild zeigt einen Schimpansen auf einem Ast im Blätterwerk eines Baumes.
Bild 324: Der erste Schimpanse
Das Bild zeigt einen erregten Schimpansenmann auf einem dünnen Ast. Er schaut direkt in die Kamera.
Bild 325: Neugierig beobachtet der Schimpanse Kiboko
Das Bild zeigt einen Schimpansen in einer Baumkrone. Er sitzt auf einen Ast mit einer 180° Biegung.
Bild 326: Ein weiterer Beobachter

Der "Denker". Interessant ist der ge­bogene Ast, auf dem er sitzt.

Das Bild zeigt einen Schimpansen auf einen Ast mit 180° Biegung. Das Kinn ist auf einen Handrücken gestützt. So beobachtet er das Geschehen.
Bild 327: Der Denker

Derselbe Schimpanse aus einer anderen Perspektive.

Das Bild zeigt den Schimpansen nochmal, wie er in einer anderen Sitzposition in die Kamera schaut.
Bild 328: Hier ist sein Lieblingsplatz

Zwei junge Schimpansen tollen auf dem Boden herum.

Das Bild zeigt zwei junge Schimpansen beim Raufen. Einer sitzt. Der andere liegt auf dem Rücken und greift nach dem Bein des anderen Schimpansen.
Bild 329: Junge Raufbolde beim Spiel
Das Bild zeigt zwei junge Schimpansen auf dem Boden sitzen. Einer schaut in die Kamera.
Bild 330: Spielpause