Foto-
Kiboko

Ghana

Voodoo Inside (1)

Ghana 1-3: Jamestown Markt

Dann geht es zum Markt. Die Reise­leiterin Maéva geht voran. Es folgen 16 Touristen mit im Gänse­marsch. Sie haben alle mehr oder weniger viel Foto­geraffel dabei. Den Ab­schluss bildetet der zweiter Guide Francis. Er hat die dank­bare Auf­gabe, die ständig aus­einander­diffundierende Gruppe zu­sammen­zuhalten. In der Gruppe fühlt sich Kiboko mit zwei großen Knips­kisten am Hals sicher.

Fotografieren mit Schwierigkeiten

Das Fotografieren in der Gruppe ist aber schwieriger. Einige Mit­reisende stehen oft im Bild herum. Gute Fotos müssen er­arbeitet werden. Das kostet Zeit. Folglich ist Kiboko immer am Ende der Gruppe unter­wegs. Viele Menschen wollen nicht foto­grafiert werden. Das wird von Kiboko respektiert. Leider haben das nicht alle Mit­reisenden re­spektiert. Ent­sprechend negativ sind die Menschen vor­gespannt, wenn am Ende der Gruppe ein dicker Foto­graf mit zwei dicken Kameras auf­taucht.

Es gibt aber auch Menschen, die sich gerne foto­grafieren lassen. Etwas Small­talk, ein freund­liches Lächeln und ein paar freund­liche Gesten machen es Kiboko einfacher. Leider ist Kiboko dann nicht alleine. Es artet zum Rudel-Shooting aus. Es folgt eine typische Straßen­szene. Buntes afrikanisches Treiben mit Italienischen Touristen als Kontrast­punkte.

Zwei weiße Männer umringt von Afrikanern und Verkaufsbuden auf einer schmalen Straße
Bild 18: Kontraste auf dem Markt. Neugierige Italiener treffen auf neugierige Afrikaner

Enemies of Progress

Ein Gemischtwaren­laden am Markt fällt durch seine Ans­chrift auf. Hier sind die Feinde des Fort­schritts (Enemies of Progress) tätig. Bloß keine Eile (Don't Rush). Leider drängt Francis schnell weiter­zugehen, um den An­schluss an die Gruppe nicht zu ver­lieren.

Kleiner Laden mit Warenauslagen für Süßigkeiten, Badelatschen, Seife und Zeitschriften. Am blauen Vordach ist Enemies of Progress angeschrieben.
Bild 19: Bloß keine Eile, hier arbeiten die Feinde des Fortschritts

Markt und Menschen

Die Holzkohleverkäuferin hat einen ruhigen Job.

Eine Frau im blau-grün gemusterten Kleid liegt auf einer Bank zwischen Schüsseln mit Holzkohle.
Bild 20: Holzkohle verkauft sich im Schlaf

Der Verkauf von Ananas und Papaya macht mehr Arbeit.

Eine ältere Frau in hellblauer Bluse trägt auf dem Kopf eine flache Schüssel mit Ananas und Papyas, aus dem ein Messer ragt.
Bild 21: Obstverkäuferin

In der Großküche wird gebacken und Brei gekocht. Das Rühren in einem so großen Koch­topf kostet viel Kraft.

Zwei Frauen kochen Brei in großen Aluminiumtöpfen und backen Brot
Bild 22: Großküche auf dem Markt

Auch in Afrika sind Frauen multi­tasking­fähig. Es werden Bananen frittiert. Die frittierten Bananen por­tioniert. Neben­bei wird noch das Baby ver­sorgt.

Eine Frau mit lila Haaren portioniert frisch frittierte Bananen, während sie ihr Baby auf dem Schoß stillt.
Bild 23: Multitasking in Afrika

Der Frisör macht kein Multi­tasking. Er braucht die volle Konzent­ration, damit die modische Frisur Kartoffel­schnitt (Potato Cut) perfekt wird.

Ein Mann rasiert mit einer Rasierklinge das Haupthaar eines zweiten Mannes.
Bild 24: Potato Cut und die Frisur sitzt.

Hier wird Seife an den Mann (oder die Frau) gebracht.

Porträt einer jungen Frau, die auf dem Kopf eine Schüssel mit blauen Seifenschachteln trägt.
Bild 25: Die fliegende Händlerin verkauft Seife

Kehrschaufeln werden von starken Männern verkauft.

Porträt eines Mannes, der einen Stapel Kehrschaufeln auf den Kopf trägt.
Bild 26: Braucht jemand eine neue Kehrschaufel?

Auch Bratpfannen sind Männersache. Er preist seine Ware laut­stark an. Aber Kiboko hat wenig Interesse am ersten Reise­tag eine große Brat­pfanne als Souvenir aus Ghana mit­zubringen.

Porträt eines Mannes, der einen Stapel in Plastikfolie eingehüllte Bratpfannen auf dem Kopf trägt. Mit einer Bratpfanne in der Hand macht er eine einladende Geste.
Bild 27: Bratpfanne als Souvenir aus Ghana?