Foto-
Kiboko

Ghana

Voodoo Inside (1)

Ghana 5-2: Dagomba Dorf

Im Sahel rund um Tamale lebt das Volk der Dagomba. Die Dagomba leben von Acker­bau und Vieh­zucht. Die Dörfer bestehen aus stroh­gedeckten Rund­hütten. Abseits der Touristen­ströme besucht die Reise­gruppe ein kleines Dorf östlich von Tamale.

Zwischen einzelnen Bäumen leben strohgedeckte Rundhütten.
Bild 157: Typisches Dorf der Dagomba

Empfang vom Dorfchef

Der Dorfbesuch wir mit dem Dorf­chef aus­gehandelt. Das Familieno­ber­haupt ist hier auch der Dorf­chef. Das Familien­ober­haupt bekommt von der Reise­leiterin Geschenke. Er freut sich auf unseren Besuch.

Ein älterer Mann mit weißem Bart sitzt auf einem Dorfgestellt. Rundhütten sind im Hintergrund.
Bild 158: Der Dorfchef freut sich

Wir dürfen uns im Dorf frei bewegen, den Be­wohnern bei der täglichen Arbeit zu­sehen und foto­grafieren. Die Bewohner sind sehr freund­lich und freuen sich auch auf den Besuch.

Es gibt kleine Gehöfte. Diese sind mit einer Lehm­mauer um­geben. Die Kinder kommen Kiboko schon freudig entgegen. Sie haben Bläh­bäuche, die auf Mangel­ernährung hin­deuten.

Drei kleine Mädchen mit Blähbäuchen stehen an einer Tür in einer Lehmmauer
Bild 159: Die Kinder haben Anzeichen von Mangelernährung

Im Innenhof

Kiboko darf eintreten. Um einen Innen­hof sind mehrere kleine Rund­häuser an­geordnet. Die Haupt­frau hat das größte Haus. Es steht links vom Ein­gang. Danach kommen die Häuser für die Zweit­frau, Dritt­frau und den weiteren Frauen. Auf der anderen Seite sind kleinere Häuser für die Jungen. Sie dürfen nicht mehr bei der Mutter wohnen, wenn sie älter werden. Der Platz in der Mitte ist das "Open-Air-Koch­studio".

Kochstelle im Innenhof eines Dagomba Gehöfts. Eine strohbedeckte Rundhütte steht gleich hinter der Kochstelle.
Bild 160: Innenhof ohne Touristen

Nachdem auch die anderen Mit­reisenden den Innen­hof ge­funden haben, sieht es dort so aus.

Der Innenhof ist voll von Menschen. Die Mitreisenden sind am Fotografieren.
Bild 161: Innenhof mit Touristen

Frauenhaus

Die Touristen kriechen in die kleinste Hütte. Alles wird gnaden­los abfoto­grafiert. Kiboko stellt sich gerade vor, dass ein Reise­bus voll mit Japanern bei Kiboko vor der Tür steht. Die Touristen dringen in jedes Zimmer vor. Alles wird foto­grafiert. Das macht Kiboko sehr nach­denklich. Da aber mindesten 8 der 11 Italiener schon vor Kiboko in der Hütte waren, ist auch bei Kiboko die Hemm­schwelle ge­fallen. Mit einen un­wohlen Gefühl im Bauch hat Kiboko eher lieb­los ge­knipst. Trotz­dem möchte Kiboko ein Bild nicht vor­enthalten. Es zeigt den Lebens­standard die Menschen im Sahel.

Die Rundhütte an einen Durch­messer von ca. 3-4m. In der Mitte ist Baum­stamm, der das Dach stützt. Auf dem Boden sind zwei Matten. Sie sind das "Bett". Die Menschen schlafen auf dem harten Boden. Der Nagel an der Wand ist der Kleider­schrank. Mehr Kleider gibt es nicht. Hinten an der Wand steht ein Tisch mit Geschirr und Töpfen. Das ist auch gleich­zeitig die Speise­kammer.

Innenansicht einer Rundhütte. Wäsche hängt an der Wand. Töpfe und Geschirr stehen auf dem Boden. Eine Matte liegt auf dem Boden.
Bild 162: Bittere Armut in der Rundhütte