Foto-
Kiboko

Island

Eisländ - die Eins im Winter

Island Tag 10-4: Gullfoss

Vom Parkplatz ist der Weg nicht weit zum Wasser­fall. Aber für viele Bus­insassen ist der Weg schon viel zu weit. Die haben es nur bis zur Kantine und den Souvenir­shop ge­schafft. Auf der Aussichts­platt­form herrscht etwas Ge­dränge. Aber für 21 Bus­ladungen ist hier wenig los.

Das Bild zeigt eine hölzerne Plattform mit Holzgeländer, die rechtwinklig aus einem Hang auskragt. Darauf stehen 35 Menschen und schauen auf eine weite, schneebedeckte Landschaft.
Bild 378: Andrang auf der Plattform

Hvítá

Viele Wege sind wegen Glätte ge­sperrt. Kiboko geht oben an der Kante ent­lang. Der Fluss Hvítá - der Weiße Fluss - kommt forsch um die Ecke ge­flossen. Gleich wird es rasant in die Tiefe gehen.

Das Bild zeigt einen blauen Fluss mit hellen Kronen, der in S-Kurven durch ein schneebedecktes Tal fließt. Auf der linken Seite sind an einer Felsformation zwei Fotografen.
Bild 379: Hvítá oberhalb des Gullfoss

Gullfoss zum Ersten

Der Gullfoss - der Goldene Wasserfall - hat zwei Stufen. In der oberen Stufe stürzt sich das Wasser 11m in die Tiefe. Die Wasser­tropfen, die beim Sturz nicht kaputt­gegangen sind, fallen dann über die untere Stufe weitere 21m in die Tiefe.

Am Anfang wird über ein paar Strom­schnellen Ge­schwindig­keit auf­genommen. Das Wasser schäumt. Teilweise stellen sich noch kleine Stufen dem Fluss in den Weg. Eis­platten, Eis­zapfen und ge­frorene Wasser­fälle erschweren das Durch­kommen für den Fluss. Die obere Stufe ist aus dieser Per­spektive nur zum Teil sicht­bar.

Das Bild zeigt einen Wasserfall von oben. Das Wasser fließt über Stromschnellen und kleine Stufen im Vordergrund. Dahinter stürzt es in eine 11m tiefe Schlucht, die nicht einsehbar ist.
Bild 380: An der oberen Stufe vom Gullfoss
Das Bild zeigt eine Detailansicht der Stromschnellen der oberen Stufe. Gefrorene Wasserfälle und Eisplatten behindern das fließende Wasser.
Bild 381: Erfrorene Stromschnellen

Von der Aussichtsplattform zeigt sich die obere Stufe in voller Schön­heit. Die Platt­form am linken Rand des Wasser­falls darf bei dem Wetter leider nicht be­treten werden. Die Gischt ge­friert zu Eis. Zu groß ist die Gefahr, dass die Handy­fotografen, die den Geysir über­lebt haben, hier in den Wasser­fall stürzen, und die Hvítá konta­minieren.

Das Bild zeigt die obere Stufe des Gullfoss spitz von vorne. Im Hintergrund sind die heranströmenden Wassermassen zu sehen. Am rechten und unteren Bildrand fließt das Wasser in hellblauer Farbe zur zweiten Stufe.
Bild 382: Die obere Stufe vom Gullfoss

Gullfoss im Ganzen

Die zweite Stufe des Gull­foss ist 90° zur ersten Stufe ge­dreht. Das Wasser stürzt in der zweiten Stufe in eine enge Schlucht. Leider lässt sich von der Besucher­plattform die zweite Stufe nicht in voller Größe ein­sehen. Trotz­dem ist dieser Stand­punkt einer der Haupt­attraktionen Is­lands. Ein Bild davon gibt es in jedem Reise­führer.

Die Trolle haben wieder auf dem Eis eine Party gefeiert. Blue Curaçao ist reich­lich ge­flossen. Daher ist heute der Weiße Fluss in Blau­tönen ein­gefärbt.

Das Bild zeigt den Wasserfall mit beiden Stufen in einer schneebedeckten Landschaft. Die beiden Stufen bilden einen 90° Winkel. Bei der oberen Stufe ist die linke Seite vorn. Bei der unteren Stufe ist die linke Seite hinten. Die linken Enden der beiden Stufen sind fast übereinander. Die untere Stufe stürzt in eine Schlucht. Eine schneebedeckte Abbruchkante im Vordergrund verhindert den Blick tief in die Schlucht.
Bild 383: Der Gullfoss in voller Schönheit

Von einer anderen Aussichtsplatt­form ist die Per­spektive etwas anders. Deutlich ist der Weg zu sehen, der dicht an den Wasser­fall führt. Leider darf er heute nicht be­treten werden. Daher sind aber jetzt auch keine 21 Bus­ladungen Foto­trolle im Bild.

Das Bild zeigt den Wasserfall mit beiden Stufen von einer anderen Position. Der Blick geht jetzt gerade auf die untere Stufe. Ein Weg führt am linken Ufer entlang zur oberen Stufe.
Bild 384: Der Gullfoss von der Aussichtsplattform

Gullfoss zum Zweiten

Der Hvítá stürzt in der zweiten Stufe in eine schmale Spalte. Die folgende Schlucht ist 2,5km lang und bis zu 70m tief.

Das Bild zeigt die untere Stufe des Wasserfalls von der Seite. Der Wasserfall stürzt in eine tiefe Schlucht. Auf der gegenüberliegenden Seite bedeckt ein Eispanzer die Felsen. Im Vordergrund ist am linken Rand eine Felsformation, die den Blick auf die obere Stufe versperrt. Im Hintergrund ist eine flache Hügelkette. Darüber ist die tiefstehende Sonne im Bild.
Bild 385: Die untere Stufe fällt in einer Schlucht
Das Bild zeigt eine Detailaufnahme der unteren Stufe des Wasserfalls und der Schlucht im Hochformat. Hellblaues Eis säumt beide Seiten der Schlucht. Unterhalb des Wasserfalls ist das abfließende Wasser durch die Gisch nicht zu sehen.
Bild 386: Nach dem Wasserfall verschwindet die Hvítá in einer engen Schlucht

Der Gullfoss ist ein sehr schöner Wasser­fall. Im Winter ist der Wasser­fall mit den ge­frorenem Eis und dem blauen Wasser be­sonders schön. Leider liegt der Gull­foss bei dem Besuch von Kiboko im Schatten. Kiboko kann leider nicht warten, bis die Sonne an Nach­mittag den ganzen Wasser­fall aus­leuchtet. Viel­leicht würde es auch schon reichen etwas drei Wochen später, wenn die Sonne etwas höher steht, nach Island zu reisen. Bei Voll­mond und mit viel Glück auch Polar­lichtern sollten hier auch in­teressante Nacht­aufnahmen möglich sein.