Foto-
Kiboko

Island

Eisländ - die Eins im Winter

Island Tag 7-4: Djúpivogur - Selá

Kiboko lässt die Ostfjorde hinter sich und fährt weiter nach Westen. Hinter der nächsten Felsnasen sind aber wieder neue Buchten.

Djúpivogur

Von Djúpivogur schweift der Blick über zwei weitere Buchten, den Hamars­fjörður und den Álfta­fjörður auf eine gran­diose Berg­land­schaft. Die beiden Buchten sind durch ein ge­meinsames Haff vom Atlantik ab­getrennt.

Das Bild zeigt ein dunkele Felsnase am Meer im Gegenlicht. Dahinter sind eine Bucht und schneebedeckte Berge. Im Abendlicht entsteht mit dem Küstennebel beigefarbene Streifen am Himmel und über der Bucht.
Bild 228: Am Kap Djúpivogur

Melrakkanes

Bei Melrakkanes hat Kiboko bereits den Hamars­fjörður um­rundet und ist am Álfta­fjörður an­gelangt. Da­zwischen liegen lange 21km ohne Pipi­bude. Nicht nur beim Tanken sollte man in Is­land jede Gelegen­heit nutzen. Unter­wegs gibt es hier keine Bäume zum Ver­stecken. Anderen­falls muss man die nächsten 21km die Beine zusammen­pressen und die Zähne zusammen­beißen.

Das Bild zeigt eine Teerstraße, die mit einem weiten Bogen durch grasbewachsene, baumlose Hügel führt. Links neben der Straße steht ein blaues Schild mit der Aufschrift: WC. Darunter ist ein Pfeil mit der Aufschrift: 21km.
Bild 229: Wer kann es noch für die nächsten 21km aushalten?

Bei Melrakkanes haben die Isländer wieder in Wasser­fällen in Straßen­nähe in­vestiert. Wer die Pipi­bude ge­nutzt hat, darf sich auch am Wasser­fall er­freuen.

Ein Bild im Hochformat zeigt einen Bach der über zwei Stufen in die Tiefe stürzt. In den Seitenbereichen ist der Bach vereist. Eiszapfen haben sich gebildet.
Bild 230: Touristenattraktion an der Pipibude.

Zwar haben sie auch hier noch keine beheizten Wasser­fälle. Aber das Geld hat noch für eine deko­rative Möwe ge­reicht.

Das Bild zeigt eine Detailaufnahme eines gefrorenen Wasserfalls. Eiszapfen hängen an einer dunklen Felswand. In der rechten unteren Bildecke sitzt eine Möwe auf einem Grasbusch.
Bild 231: Eine regungslose Möwe am regungslosen Wasserfall.

Der Álftafjörður ist durch das Haff vom Atlantik ab­getrennt und kann daher leich­ter er­frieren.

Das Bild zeigt eine weitläufige Landschaftsaufnahme mit einer zugefrorenen Bucht. Die untergehende Sonne spiegelt sich auf dem Eis. In der Ferne ist eine schneebedeckte Bergkette. Am blauen Himmel ziehen diagonal ein paar streifenförmige dünne Wolken durch.
Bild 232: Still und starr ruht die Bucht

Geithellnur

Bei Geithellnur ist das Ende des Álfta­fjörður er­reicht. Am Rand des Fjords ist eine dunkle Schwemm­sand­ebene.

Das Bild zeigt eine schwarze Schotterebene mit weißen zugefrorenen Pfützen. Auf einer Eisfläche im Vordergrund spiegelt sich die Sonne, die im Hintergrund gerade hinter einer schneebedeckten Bergkette verschwindet.
Bild 233: Schwarzer Schotter und weißes Eis

Mehrere Flüsse ergießen sich in den Álfta­fjörður. Bei Geithellnur ist es die Geihellaà.

Das Bild zeigt einen flachen Fluss der über eine Schotterebene zum Meer läuft.
Bild 234: Die letzten Meter der Geihellaá bis zum Meer

Kiboko fotografiert gerne von den Fluss­brücken. Diese sind lang und schmal. Der Ver­kehr im Winter ist nicht besonders dicht. Trotzdem muss Kiboko den Straßen­verkehr im Auge be­halten. Ein LKW passt nicht zusammen mit Kiboko auf die Brücke. Kiboko muss flitzen.

Das Bild zeigt eine lange Betonbrücke mit 6 Pfeilern. Auf der Brücke fährt gerade ein LKW mit einem Anhänger auf dem ein Bagger geladen ist. Die Brücke führt über einen flachen und breiten Flusslauf. Im Hintergrund sind sonnenbeschienene Berge, die oben mit Schnee bedeckt sind.
Bild 235: Kiboko und der LKW passen nicht gemeinsam auf die Brücke.

Selá

Der nächste Fluss ist die Selá. Hier wird Kiboko nicht vom LKW von der Brücke geschubst.

Das Bild zeigt eine Straße über eine einspurige Brücke. Auf beiden Seiten sind Leitplanken und gelb-schwarze Warnschilder. Die Brücke führt über einen Fluss. Im Hintergrund scheint die Sonne auf schneebedeckte Berge.
Bild 236: Typisch für Island sind die einspurigen Brücken

Die Selá führt gerade wenig Wasser und plätschert über eine breite, verschneite Schotterebene.

Nach heftigen Regenfällen und bei der Schnee­schmelze ist hier Land unter. Sollte ein Vul­kan unter dem Gletscher aus­brechen, taut der Gletscher schlag­artig auf. Die Wasser­massen machen das Bäch­lein zur alles mit­reißenden Wasser­walze. Straße und Brücke werden dann fortgespült. Alles geht hier den Bach runter.

Das Bild zeigt eine schwarze Schotterebene mit einer ganz dünnen Schneeschicht. Dazwischen sind verzweigte Arme eines flachen Flusses in denen sich das Licht spiegelt. Im Hintergrund sind schneebedeckte Berge, hinter denen die Sonne gerade versunken ist. Der Himmel leuchtet in sehr blassen Orangetönen.
Bild 237: Wenig Wasser auf der Schotterebene