Foto-
Kiboko

Jordanien

Alte Steine am Toten Meer

Jordanien Tag 2-7: Tote Meer

Am Toten Meer ist dicke Luft. Bei rund 400m unter dem Meeres­spiegel ist die Luft dichter. Das verspricht besonders stimmungs­volle Sonnen­untergänge. Leider gibt es am Bade­strand kaum in­teressante Motive für den Vorder­grund. Kiboko geht zurück in den Touristen­knast. Die Sonne nähert sich den Bergen von Palästina. Jetzt muss ein Vorder­grund gefunden werden.

Suche nach dem Vordergrund

Am Schwimmbecken gibt es noch etwas zu viel Vorder­grund.

Sonnenuntergang mit Palmen und Holzkonstruktion
Bild 104: Sonnenuntergang am Schwimmbecken

Kiboko wünscht sich eine Palme als Vorder­grund. Es gibt eine einzelne Palme. Es braucht etwas Mut, um an der Treppe auf die Mauer zu steigen und dann mitten in das Blumen­beet zu stapfen. Kiboko ist heute mutig.

Palme im Sonnenuntergang
Bild 105: Sonnenuntergang mit angeschnittener Palme

Dem Gärtner steht das Entsetzen im Gesicht. Ge­danklich ist er jetzt auf der Palme. Aber er sagt nix, als Kiboko das Blumen­beet ver­lässt. Mit dem Tele wird der Aus­schnitt am Himmel kleiner. Der Himmel über Palästina leuchtet in Orange. Die Sonne spiegelt sich im Toten Meer.

Orangener Himmel beim Sonnenuntergang
Bild 106: Wenn am Toten Meer die orange Sonne hinter den Bergen verschwindet

Endspurt

Eine Etage tiefer sind noch ein paar Palmen und Sonnen­schutz­dächer für die Liegen. Gleich ist die Sonne weg. Kiboko legt den End­spurt ein.

Palmen im Sonnenuntergang
Bild 107: Sonnenuntergang mit Palmen
Sonnenschutzdächer im Sonnenuntergang
Bild 108: Sonnenuntergang mit Sonnendächern

Die Sonne verschwindet hinter den Bergen im West­jordanland. Auf einem Berg ist eine Ort­schaft mit dem Minarett einer Moschee zu er­kennen. Jerusalem müsste da­hinter liegen.

Sonnenuntergang in den Bergen
Bild 109: Eine Ortschaft im Westjordanland im Sonnenuntergang

Touristenknast bei Nacht

Die Sonne ist weg. Der Tag ist aber noch nicht zu Ende. Die Foto­gruppe trifft sich am Schwimm­becken, um bei der blauen Stunde die Spiegelungen zu foto­grafieren. Wir warten darauf, dass die Be­leuchtung ein­geschaltet wird. Aber nix passiert.

Abendliche Spiegelung am Schwimmbecken
Bild 110: Abendstimmung am Schwimmbecken

Mit zunehmender Dunkelheit wird den Häftlingen der Aufenthalt im Pool­bereich unter­sagt. Sie werden jetzt in den Zentral­bereich der Touristen­haft­anstalt ver­legt. Das hindert Kiboko nicht von der Hotel­terrasse aus weitere Bilder zu machen. Ein schwacher, rötlicher Schimmer wird durch das Schwarz der Nacht ver­trieben. Der Mond zeigt eine schmale Sichel. In Palästina gehen in den Ort­schaften die Lichter an. Die Hotel­anlage bleibt im Dunkeln.

Rötlicher Schimmer am Horizont
Bild 111: Es wird Nacht am Toten Meer

Ein Licht fehlt noch

Kiboko braucht etwas mehr Platz. Ein Tisch steht im Weg und wird beiseite­geschoben. Ooops, die Glas­platte ist lose. Kiboko zerrt an den Tisch­beinen und schon ist die Bahn frei. Dann liegt Kiboko auf dem Boden der Rezeption. Der zweite Foto­tag findet mit einer Decken­leuchte seinen Ab­schluss. Die blöden Blicke der An­gestellten kennt Kiboko schon. Die Gesichts­züge entgleisen. Haben die noch nie jemanden gesehen, der eine Decken­leuchte foto­grafiert? Am liebsten würden sie Kiboko jetzt ver­haften. Aber das bringt nix, Kiboko ist schon im Touristen­knast.

Deckenleuchte mit Stuckring
Bild 112: Deckenleuchte im Touristenknast

Danach schließt sich Kiboko in seiner Einzel­zelle selbst ein. Gute Nacht!