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Kiboko

Madagaskar

Auf den Spuren der Lemuren

Madagaskar Tag 1-5: Fahrt nach Andasibe

Aus Felder werden Ziegel

In Antananarivo Nord wird die Be­bauung lockerer. Hier werden die Steine für die Stadt her­gestellt. In der Trocken­zeit wird der fruchtbare Lehm­boden auf den Feldern in Back­förmchen ge­presst, ge­trocknet und am Weg­rand zu Meilern ge­stapelt. Holz­kohle liefert die Energie zum Brennen der Ziegel. Dafür wurden die Berge ab­geholzt. Durch die Erosion, kann die Erde von den Bergen auf die Felder nach­rutschen. So geht der Lehm für die Stein­produktion nicht aus.

Ein Meiler aus Ziegelsteinen mit Brandspuren steht auf einem Feld.
Bild 33: Ziegelmeiler in Antananarivo Nord
Am rechten Bildrand sind drei Ziegelmeiler an der Straße. Im Hintergrund ist ein Ort aus kleinen Häusern.
Bild 34: Ziegelmeiler säumen die Straße

Die Holzkohle wird an­geliefert.

Zwei einachsige Ochsenkarren sind mit Säcken beladen. Darin ist Holzkohle. Ein Verschluss aus Stroh verhindert das Herausfallen der Kohle.
Bild 35: Die Holzkohle kommt. Das Stroh schützt die Kohle vor dem Rausfallen.
Ein weiterer Ochsenkarren wird von zwei schwarzen Ochsen gezogen und ist mit Holzkohlesäcke beladen.
Bild 36: Holzkohle ist auch der Hauptbrennstoff für die Stadtbewohner. Der Ochsenkarren bringt die Kohle zum Markt.

Waschplatz

Eine Waschmaschine haben nur wenige Mada­gassen. Die Frauen waschen die Wäsche im dreckigen Fluss. Danach wird die Wäsche auf Felsen aus­gebreitet. Die Frauen müssen warten und auf­passen, bis die Wäsche trocken ist.

Frauen waschen Wäsche in einem kleinen Fluss. Bunte Wäschestücke trocknen auf den umliegenden Felsen.
Bild 37: Waschtag ohne Waschmaschine

Ländliche Idylle

Die Orte sind auf den Bergen, damit keine kost­bare Anbau­fläche ver­baut wird. Die Reis­felder sind bereits ab­geerntet. Ein paar Kühe suchen nach Lecker­bissen.

Ein Ort auf einem Berg mit kleinen Häusern und Kirche im Abendlicht. Davor sind abgeerntete Reisfelder mit Kühen.
Bild 38: Kleiner Ort auf einem Hügel

Auf der National­straße 2 verlassen wir end­gültig die Aus­läufer von Antananarivo. Es wird länd­licher und gebirgiger. Ein voll­geladenes Ochsen­gespann flüchtet vor uns auf einem Feld­weg.

Ein Ochsengespann fährt an gefluteten Reisfeldern vorbei. Im Hintergrund sind Berge
Bild 39: Ochsenkarren auf großer Fahrt.

Hier sind die Ochsen ge­flüchtet.

Ein Karren steht am Straßenrand. Dahinter sind geflutete Reisfelder. Am Horizont ist eine Felswand
Bild 40: Der Karren hat Pause

In flotter Fahrt geht es weiter nach Osten. Die Sonne steht im Rücken. Manjakandrina ist ein typischer Ort.

Eine geteerte Straße führt durch ein typisches Dorf
Bild 41: Durchfahrt durch Manjakandrina

Dann wird es dunkel. Es beginnt zu regnen. Die Knips­kiste hat jetzt Pause.