Foto-
Kiboko

Madagaskar

Auf den Spuren der Lemuren

Madagaskar Tag 12-3: Fahrt nach Toliara

Weiter geht die Fahrt nach Toliara.

Mahaboboka

In der Ortschaft Mahaboboka liegt die Straße im Schatten. Euka­lyptus­bäume stehen am Straßen­rand. Ort und Straße liegen am Fiherenana, einen größeren Fluss.

Das Bild zeigt einen entgegenkommenden, einachsigen Ochsenkarren mit einem schwarzen und einem weißen Cebu Rund. Darauf sitzen 4 Personen mit Strohhüten. Der Karren fährt auf einer Teerstraße, die durch hohe Eukalyptusbäume beschattet wird.
Bild 570: Schattige Hauptstraße

Frauen und Kinder mit Wäsche­türmen auf dem Kopf streben zum Ort und zum Fluss. Viele sind bar­fuß unter­wegs oder tragen ein­fache Schlappen.

Das Bild zeigt eine Gruppe Frauen und Kinder in bunten Kleidern an einer Teerstraße entgegenkommen. Die Frauen tragen Körbe und Schüsseln mit Wäsche auf dem Kopf. Fast alle sind barfuß.
Bild 571: Auf dem Weg zum Waschplatz

Es ist viel besser, wenn man mit einer Familien­karre zum nächsten Ort fahren kann.

Das Bild zeigt einen einachsigen Ochsenkarren auf einer gerade ins Bild führenden Teerstraße. Der Karren wir von einem braunen und einem weiß-schwarzen Cebu-Rind gezogen. Am linken Bildrand ist ein abgebrochener Baum, der neu ausgeschlagen hat. Im Hintergrund ist eine vertrocknete Grasebene.
Bild 572: Familienkutsche

Andranovory

Die Landschaft auf der Fahrt nach Westen wird immer grüner. Auch in den Ort­schaften stehen ein­zelne große Bäume. Gleich bleibt das ge­schäftige Treiben im Zen­trum. Hier halten die Klein­busse. Irgend­ein Gepäck­stück muss auf- oder abgeladen werden.

Das Bild zeigt zwei sich begegnende Kleinbusse am Rand einer gerade Teerstraße in einem Ort. Beide Kleinbusse sind von einer Menschentraube umringt. Beide haben einen Turm aus Gegenständen auf dem Dach. Auf dem linken Kleinbus steht ein Mann auf dem Dach, der den Gepäckturm umstapelt.
Bild 573: Kleinbustreffen

Andranavo

Der nächste Ort ist Andranavo. Es sind nur noch 65km bis zur Küsten­stadt Toliara. Das Klima ist hier feuchter, als im zen­tralen Hoch­land. In den Ort­schaften stehen Mango­bäume. Pa­paya werden vor dem Haus an­gebaut.

Das Bild zeigt eine Teerstraße, die im großen Bogen nach rechts aus dem Bildbereich entschwindet. Links steht ein weißer Kilometerstein mit roter, halbrunder Kappe. Im roten Bereich steht N7. Darunter steht in schwarzer Schrift Toliara und 65. Neben der Straße stehen Holzhütten mit Strohdach und große Bäume mit dichten grünen Blättern, sowie lange dünne Bäume mit wenigen Blättern und grünen Früchten um die Spitze.
Bild 574: Noch 65km bis Toliara

Feuch­teres Klima und mehr Bäume be­deuten auch, dass hier mehr Bäume ge­fällt werden können Säcke mit Holz­kohle warten auf einen Käufer.

Das Bild zeigt vier stehende, weiße Säcke mit Strohabdeckung am linken Straßenrand. Dahinter sind strohgedeckte Hütten und hohe Bäume mit kräftig grünen Blättern.
Bild 575: Holzkohle zu verkaufen

Ein beliebtes Fotomotiv von Kiboko sind die ent­gegen­kommenden Vieh­transporter, die als Busse ein­gesetzt werden. Der Groß­ein­kauf wird auf dem Dach ver­staut und kunst­volle Türme er­richtet. Die Passa­giere sitzen wieder auf der Lade­fläche. Die Ruß­fahne vi­sualisiertt die Kraft­entfaltung des Motors. Fein­staub ist in Mada­gaskar kein Thema. Der Grob­staub wird toleriert.

Das Bild zeigt einen entgegenkommenden blauen Mercedes Rundhauber LKW. Der LKW stößt eine große Rußfahne aus. Auf der Ladefläche sitzen Menschen. Auf dem Dach türmt sich ein Berg von Gepäckstücken, die mit einer blassgrünen Plane geschützt sind.
Bild 576: Mercedes Bus

In den Ortschaften gleichen sich die Bilder. Holz­kohle ist hier der Ver­kaufs­schlager.

Das Bild zeigt einen Haufen Holzkohle vor einer rotbraunen Lehmhütte mit Strohdach. Im Hintergrund sind weitere Lehmhütten mit Holzkohlehaufen vor der Tür.
Bild 577: Frische Holzkohle direkt vom Produzenten

Brennholz wird ebenfalls ver­kauft. Ein Baum hat hier keine große Chance auf ein langes Leben. So­bald es sich lohnt, werden bereits dünne Büsche ge­rodet und ver­kauft. Hier kann es sich niemand leisten zu warten, bis ein Baum groß ge­worden ist. Die Kon­kurrenz ist groß. Wird ein kleiner Busch nicht zu Brenn­holz ver­arbeitet, er­ledigt das der Nach­bar.

Das Bild zeigt Stapel mit in etwa armdicken und einen Meter langen Knüppeln vor rotbraunen Lehmhütten mit Strohdach.
Bild 578: Brennholz gibt es nebenan

Die Landschaft wandelt sich erneut zur Dornen­busch­savanne. Die Brenn­holz­sucher sorgen dafür, dass hier keine hohen Bäume stehen bleiben. Hier gibt es nur noch Mini­bäume und Büsche. Ein Holz­sammler kommt mit einen selbst­gebauten Hand­wagen ent­gegen, während der Klein­bus mit einer Panne liegeng­eblieben ist. Die Fahr­gäste tragen es mit Fassung und sitzen das Pro­blem aus. Der Fahrer werkelt am Wagen.

Das Bild zeigt eine gerade Teerstraße, die einen Hügel hochführt. Recht steht in Fahrtrichtung ein roter Kleinbus mit einem Fahrrad, Bettgestell, vielen Taschen und zwei Körben auf dem Dach. Die Türen sind geöffnet. Die Fahrgäste stehen am Fahrzeug oder sitzen auf dem Boden. Am linken Straßenrand kommt ein Mann mit einem Handwagen entgegen. Neben der Straße ist ein Dickicht aus niedrigen, trockenen Büschen.
Bild 579: Panne. Irgendwann geht es weiter.