Foto-
Kiboko

Namibia

Wüste und wilde Tiere

Namibia Tag 13-1: Cheetah Conservation Fund

Die Nacht ist extrem kurz. Der Ruck­sack wird für den Heim­flug ge­packt. Nicht mehr be­nötigte Gegen­stände bleiben zu­rück. Nach dem letzten Früh­stück in Afrika fahren wir zu den Ge­parden des Cheetah Conservation Fund CCF.

Gelbes Willkommenschild mit rotsfarbenen Blechgeparden am Eingang vom CCF
Bild 400: Willkommen

Gepardentraining

Wir sind pünktlich zum Lauftraining da. In einem ein­gezäunten, ca. 30x30m großen Areal sind zwei Ge­parde. Sie warten schon auf uns. Wir dürfen das Areal be­treten. Die Foto­taschen müssen draußen bleiben. Kiboko bewaffnet sich mit:

Dann nähert sich Kiboko den Bestien. Kiboko möchte die Auf­nahmen auf Augen­höhe der Ge­parden machen. Dafür geht Kiboko in die Hocke. Aber die Ranger kennen kein Pardon. Wer sich "klein" macht, wird zur Beute. Mit anderen Worten: Der Foto­graf stirbt auf­recht!

Ein Gepard läuft langsam auf die Kamera zu.
Bild 401: Der erste Gepard kommt näher
Seitenaufnahme eines Gepards der einen kleinen Sprung macht.
Bild 402: Langsam laufender Gepard
Ein zweiter Gepard trabt in die Gegenrichtung durch das tockene Gras.
Bild 403: Trabender Gepard

Die Jagd beginnt

Über vier Ecken ist ein Draht­seil ge­spannt. Dieses wird von einer Winde an­getrieben. Am Seil hängen ein paar bunte Stoff­fetzen. Wir müssen uns parallel zu einer Kante auf­stellen. Das ist sehr un­praktisch, weil wir uns so gegen­seitig be­hindern. Besser ist eine Reihe in 45° zu einer Ecke. Aber es bleibt keine Zeit zum Über­legen. Es geht los! Die Seil­winde rotiert. Die Stoff­fetzen flitzen um das Karree. Die Geparde flitzen hinter­her.

Ein Gepard sprintet einem Stofffetzen hinterher. Nur ein Bein ist am Boden.
Bild 404: Der Gepard sprintet los

Der Blickwinkel von der Seiten­kannte ist extrem schlecht zum Foto­grafieren. Der Gepard ist an den Rand ge­quetscht, weil gleich links da­neben die Foto­grafen stehen. Immer­hin gibt es so mal eine alter­native Bild­gestaltung.

Gepard im Vollsprint. Alle beine sind in der Luft.
Bild 405: Gepard im vollen Sprint

Müde Jäger

Staub steigt auf. In den Kurven fliegen Dreck und Gras­büschel. Die Kameras klicken mit maxi­maler Bild­folge. Kiboko kämpft noch mit Auto­fokus­funktionen. Der Telek­onverter war hier keine gute Idee. Bevor Kiboko so richtig warm läuft, sind die Bestien be­reits müde.

Porträt eines Geparden schräg von vorn im Morgenlicht.
Bild 406: Der Gepard ist bereits müde
Porträt eines Gepards von vorn im Morgenlicht.
Bild 407: Der Gepard wartet auf sein Leckerli

Wie aufgeblasene Stuben­tiger um­schnurren sie den Ranger. Es gibt ein paar Lecker­lis.

Ein junger Mann legt kleine Fleischstücke auf einen großen Holzlöffel. Der Gepard frisst seine Belohnung. Im Hintergrund ist die Trainingsstrecke zu sehen
Bild 408: Der Gepard bekommt eine Belohnung

Das war es! Für Kiboko ging das alles leider viel zu schnell. Die Foto­aus­beute ist beschämend. In Zu­kunft würde Kiboko auf den Telekon­verter zu Gunsten eines schnelleren Auto­fokus ver­zichten.