Foto-
Kiboko

Namibia

Wüste und wilde Tiere

Namibia Tag 2-3: Namib Naukluft Nationalpark

Wir kommen gut voran. Am frühen Nach­mittag er­reichen wir Sesriem. Was machen wir mit dem an­gebrochenen Tag? Auch wenn es für einen Besuch knapp wird, fahren wir in den Namib-Naukluft-National­park. Die ersten 70km in den Park sind asphaltiert.

Eine Asphaltstraße schlängelt sich durch ein Tal mit trockenem Gras. Im Hintergrund sind schroffe graue Berge.
Bild 37: Straße in den Namib-Naukluft Nationalpark

In flotter Fahrt fahren wir ohne Halt bis zum Ende der Teer­straße. Orange­farbene Dünen sausen am Auto­fenster vor­bei.

Eine orangefarbene Düne unter blauem Himmel. Im Vordergrund ist durch die Geschwindigkeit verwischtes Trockengras.
Bild 38: Bei flotter Fahrt sausen die Dünen vorbei

Die letzte Meile

Auf den letzten Kilometern durch den Tief­sand kann der Land­rover mal zeigen, was er alles kann. Das Auto pflügt durch den losen Sand.

Autospuren im losen Sand. Bäume stehen am Pistenrand.
Bild 39: Sandpiste auf dem Weg ins Sossusvlei

Am Rand des Sossusvlei endet die Sand­piste. Hier steht ein markanter Baum.

Ein großer Baum hat nur an wenigen Ästen Blätter. Er steht im orangenen Wüstensand. Im Hintergrund sind orangefarbene Dünen.
Bild 40: Am Rand des Sossusvlei

Dead Vlei

Die Sonne steht bereits tief. Den letzten Kilo­meter in das Deadvlei muss Kiboko laufen. Die schwere Gorilla­hantel bleibt im Auto. Aber auf die dicke Foto­tasche möchte Kiboko nicht ver­zichten. Der Weg führt durch tiefen Sand. Dem Nilshy;pferd­gewicht kann der Sand nicht stand­halten. Bei jedem Schritt sinkt Kiboko tief ein. Kibokos Schritte werden immer kürzer. Die erforderliche Kraft wird immer größer. Der Profi­fotoshy;graf Stefano drängt zur Eile. Kiboko ist aber schon lange an der Leistungs­grenze. Netter­weise nimmt er die Foto­tasche. Kiboko kommt etwas leichter voran. Die Reise­gruppe stürmt voran. Kiboko kämpft sich langsam hinter­her. Ein Dünen­kamm wird über­schritten.

Blick von einem Dünenkamm der nach rechts im Bild abdreht. Dahinter sind drei versetzte Dünen mit Licht und Schattenspiel.
Bild 41: Blick vom Dünenkamm vor dem Deadvlei auf drei Dünnen mit Licht und Schattenspielen

Von hier geht es nur noch berg­ab. Durch tiefen Sand mit un­zähligen Fuß­spuren ist am Ende eine weiße Fläche zu sehen. Darin stehen ab­gestorbene Kamel­dorn­bäume. Das ist das Deadvlei. Das Ziel der ganzen Schinderei.

Eine weiße Sandfläche in einer Mulde umgeben von Dünen aus orangefarbenen Sand.
Bild 42: Deadvlei voraus

Wir haben nur noch eine knappe Stunde im Dead Vlei. Die ab­ge­storbenen Kamel­dorn­bäume wer­den von der Abend­sonne an­gestrahlt. Zu dieser späten Stunde sind nur noch wenige Menschen im Dead­vlei. Mit etwas Geduld ge­lingen sogar Fotos der Bäume vor den orangenen Dünen ohne Leute.

Ein weißes Pferd steht auf einer trockenen Grasfläche vor einem Drahtzaun.
Bild 43: Kameldornbäume

Rückweg durch den Sand

Viel zu schnell ist die Zeit im Dead­vlei um. Wir müssen noch vor Sonnen­untergang zurück zum Park­platz gehen und dann die 70 km zum Gate fahren. Kiboko verlässt als erstes das Vlei. Sehr schnell wird Kiboko von der Gruppe ein­geholt. Netter­weise haben mir wieder die Mitr­eisenden die schwere Foto­tasche ab­genommen. Trotz­dem fällt es Kiboko schwer mit den anderen mit­zuhalten. Für Fotos bleibt auf dem Rück­weg keine Zeit . Total er­schöpft kommt Kiboko am Auto an. Aber es gibt keine Zeit zum Aus­ruhen. Hein started den Boliden. Auf dem Rückfahrt ent­stehen noch ein paar Bilder aus dem fahrenden Auto.

Dünen mit Schattenlinien laufen diagonal durch das Bild.
Bild 44: Dünen in der Abendsonne

Vor einer großen orangenen Düne steht ein kleiner Baum. Die Farben sind intensiv.

Vor einer kräftig orangenen Düne steht ein kleiner Baum und wirft des Schatten auf den Fuß der Düne.
Bild 45: Kleiner Baum vor großer Düne

Rückfahrt zum Gate

Das Gate schließt bald. Der Weg ist noch weit. Der Land­rover gibt sein Bestes. Natür­lich wird die erlaubte Höchst­geschwindig­keit ein­gehalten. Aller­dings wird die Breite des Skalen­strichs voll ausg­enutzt. Der Skalen­strich ist breit. Der Tacho­zeiger ist noch breiter. Exakt zum Sonnen­unter­gang er­reichen wir das Gate. Punkt­landung!

Im letzten Schein der Dämmerung kommen wir in der Desert Homestead und Horse Trail Lodge an.