Foto-
Kiboko

Namibia

Wüste und wilde Tiere

Namibia Tag 3-3: Namib Naukluft Dead Vlei

Die Sonne steigt immer höher. Kiboko foto­grafiert die abge­storbenen Bäume im Deadvlei aus unter­schied­lichen Perspek­tiven mit ver­schiedenen Be­lichtungen.

Trockener Baum im Gegenlicht. Am oberen Bildrand ist die Sonne mit im Bild.
Bild 61: Die Sonne brennt auf das Deadvlei
Zwei abgestorbene Bäume stehen hintereinander auf einer weißen Fläche vor einer Dünenwand. Das Bild ist überbelichtet und die Holzstrukturen sind schön zu sehen.
Bild 62: Die Überbelichtung zeigt die Holzstruktur der Bäume
Baum im Gegenlicht vor einer im Bogen verlaufenden Düne.
Bild 63: Baum vor der Düne, die das Deadvlei vom Sossusvlei trennt

Begegnung im Deadvlei

Im Deadvlei kommt es noch zu einer Be­gegnung der besonderen Art. Während alle Leute hier Bäume foto­grafieren, ist Kiboko in einen benach­barten Canyon ab­getaucht. Dort ist ein wildes Vieh mit kräftigen grau­braunem Körper und grimmiger schwarz - weißer Gesichts­maske. Es ist mit zwei meter­langen Lanzen bewaffnet. Wenn das Vieh diese in den Nilpferd­hintern rammt, dann gucken die Spitzen an den Ohren wieder raus. Bange­machen gilt nicht. Kiboko möchte ein Bild von dem Vieh machen. Furcht­los pirscht sich Kiboko vor­sichtig an. Immer wieder schaut das Vieh ner­vös zu Kiboko rüber. Würde es gleich los­stürmen und Kiboko zer­fetzen? Die Gorilla­hantel liegt wegen der Schlepperei durch den Tief­sand leider im Auto. Kiboko hat nur das kleine Tele dabei. Kiboko muss näher ran. Bei einem Ab­stand von ca. 30m ist dann eine format­füllende Auf­nahme ge­lungen. Der Nilpferd­hintern ist heile ge­blieben.

Antilope mit braunem Rücken, scharzem Schwanz und schwarzen Beinen, weißen Füßen, schwarz-weißer Gesichtsmaske und langen geraden Hörnern steht auf trockenem Gras.
Bild 64: Oryx am Deadvlei

Profis bei der Arbeit

An einem abgestorbenen Kamel­dorn­baum ist eine Menschen­traube. Elf Personen wuseln herum. Eine Foto­grafin drückt auf dem Aus­löser. Zwei Beleuchter positio­nieren gelang­weilt die Aufhell­blitze. Jemand kontrolliert am Monitor die Bilder. Die junge Dame im goldenen Kleid bekommt im Minuten­takt Schmuck­stücke um­ge­hangen und wieder ab­genommen. Dafür sind zwei weitere Damen zu­stänig. Da­neben stehen noch vier Be­obachter, dessen Funk­tion nicht er­sichtlich ist. Das Modell sitzt dabei auf einem Ast eines toten Kamel­dorn­baumes. Auch so wird der Verlust des Baum­bestandes be­schleunigt.

Ein Fototeam aus 11 Personen steht an einem abgestorbenen Kameldornbaum.
Bild 65: Schmuckes Modell mit Gefolge

Rückweg im Sandsturm

Der Rückweg ist dann wieder be­schwerlich. Der Sturm peitscht über die Dünen. Der Sand pikst wie tausende kleiner Messer­stiche im Ge­sicht. Die Sicht ist schlecht. Kiboko orien­tiert sich an ver­wehten Spuren im Sand. Der Sand knirscht in den Ob­jektiven und zwischen den Zähnen. Würden Kiboko den Park­platz mit dem Auto jemals wieder­finden?

Ein paar läuft im Sandsturm durch die Wüste.
Bild 66: Rückweg im Sandsturm

Wie durch ein Wunder kommt unser Fahrer und Guide Hein ent­gegen. Und so finden wir den Weg zurück. Auch auf der Piste ist die Sicht nicht viel besser. Glücklicher­weise ist der Land­rover schon so oft im Sossusl­vlei gewesen, dass die Pferde den Rück­weg alleine kennen.

Ein weißer Kleinwagen kommt im Sandsturm auf einer Teerstraße entgegen.
Bild 67: Straße nach Sesriem im Sandsturm

Kurz vor dem Gate wünscht diese Spring­bock noch eine gute Reise.

Eine braune Gazelle mit weißem Bauch, weißen Beinen, schwarzen Streifen an der Seite, weißer Blässe und geschwungenem Horn stehtVor einer kräftig orangenen Düne steht auf einer Fläche aus vertrocknetem Gras.
Bild 68: Springbock zum Abschied aus dem Nationalpark