Foto-
Kiboko

Norwegen

Weißes Pulver & Grüne Lichter

Tag 3-3: Fahrt nach Sommerøy

Wir fahren weiter entlang der Süd­küste bis an das westliche Ende von Kvaløya.

Brensholmen

Der kleine Ort Brensholmen liegt auf einer Halb­insel. Kleine, Holz­häuser stehen hier auf flachen, felsigen Unter­grund. Von hier aus geht es nur noch über zwei Brücken zu den vor­gelagerten Inseln Sommerøya und Hillersøya. Es gibt auch eine Fähr­verbindung zur Insel Senja nach Süden.

Das Bild zeigt ein dutzend eingeschossiger Holzhäuser in rotbraun, grün und weiß auf einer felsigen Halbinsel am türkis schimmernden Meer. Der Berg im Hintergrund gehört zu einer anderen Insel.
Bild 66: Brensholmen auf Kvaløya

Brensholmen Kirka

Der kleine Ort hat eine Kirche für mit über 300 Sitz­plätzen. Die Kirche wurde 1889 fertig­gestellt. An dieser Stelle hat schon im 11 Jahrhundert eine Kirche ge­standen. Über die Jahr­hunderte wurde an gleicher Stelle eine neue Kirche er­richtet. Auch wurde eine Kirche im 6km ent­fernten Hillersøy ab­gebaut und hier wieder neu er­richtet.

Das Bild eine weiße Holzkirche mit grauem Dach. Sie hat vier Fenster im Hauptschiff, einen kleinen Choranbau. Im Eingangsbereich ist ein viereckiger Turm mit schwarzer Spitze. Im Vordergrund steht ein kleines rotes Holzhaus am Strand. Dahinter steht ein gelbes Holzhaus.
Bild 67: Die Kirche von Brensholmen
Das Bild zeigt dieselbe weiße Holzkirche von vorn mit dem Haupteingang durch den Turm. Die Kirche steht auf einer verschneiten Wiese vor einem kahlen Berg.
Bild 68: Schneeweiße Kirche im Schnee

Wir fahren weiter über eis­glatte Straßen durch die kleine Ort­schaft Hillersøy. Die Häuser stehen in ge­schützten Lagen. Da­zwischen sind ein­gezäunte Wiesen.

Das Bild zeigt eine vereiste Straße durch einen Ort. Rechts ist ein rotbraunes Bauernhaus. Dahinter steht ein weißes Wohnhaus. Die Wiesen sind zur Straße mit Drahtzäunen abgegrenzt.
Bild 69: Hauptstraße durch Hillersøy

Brücke

Eine geschwungene Beton­brücke führt zur vor­gelagerten Insel Sommerøya. Die lichte Höhe er­laubt nicht nur kleinen Fischer­booten die Durch­fahrt. Die Brücke ist ein­spurig. Eine Ampel soll un­beabsichtigte Be­gegnungen auf der Brücke ver­hindern.

Das Bild zeigt eine Straße, die über eine Betonbrücke führt. Vom linken Bildrand verläuft die Straße in einem großen Bogen über die Brücke an den rechten Bildrand. Vor der Brückenrampe ist eine Ausweichstelle mit einer Ampel. Unter der Brücke fährt ein kleines weißes Fischerboot.
Bild 70: Kühner Brückenschlag

Hafen

Am Ende der Insel Sommerøya halten wir im Ort Sommerøy. Hier ist ein kleiner Hafen. Der Sand­strand und das türkis­farbene Wasser erinnern an die Karibik. Wir sind aber in er Arktis und es ist ein nass­kalter Tag. Im Hinter­grund ist kleine Insel Hillersrøya. Eine kleine, wenig spek­takuläre Brücke hält die Insel fest.

Das Bild zeigt einen schwimmenden Steg mit kleinen Fischerbooten. Im Vordergrund ist ein feiner Sandstrand. Das Meer leuchtet türkis. Im Hintergrund sind schneebedeckte Felsen und Berge der Nachbarinsel.
Bild 71: Karibisches Flair in der Arktis

Jeder Norweger hat anscheinend ein kleines Fischer­boot. Im Spät­herbst kommen große Hering­schwärme von der Nord­see in die Fjorde. Im Februar folgt der Kabeljau. Im Hinter­grund ver­stellen die hohen Berge der Insel Senja den Blick auf die Norwegische See.

Das Bild zeigt eine kleines Fischerboot mit dunkelblauen Rumpf und weißem Steuerstand am Heck an einer gelben Boje im Fjord. Im Hintergrund sind hohe, schneebedeckte, baumlose Berge.
Bild 72: Das Fischerboot hat Pause

Der Fisch­kutter ist auf dem Weg in die Fang­gründe. Die vielen Antennen auf dem Dach lassen er­ahnen, mit wie­viel Technik hier den Fischen nach­gestellt wird.

Das Bild zeigt einen kleinen Fischkutter mit roten Rumpf und weißen Aufbauten. Mehrere Masten auf dem Dach tragen Antennen.
Bild 73: Fischkutter auf der Jagd nach Kabeljau

Die Kälte und das trübe Wetter treiben uns in das kleine Café von Sommerøy. Draußen wird es dunkel. Die dichten Wolken ver­hindern die Sicht auf Mond, Sterne und Polar­lichter. Uns bleibt nichts anderes übrig, als nach Tromsø zurück­zufahren. Beim abend­lichen Koma­saufen wird der Tag schön­getrunken. Der Alkohol­pegel reicht nicht aus, um grüne Lichter her­zuzaubern. Die Kopf­schmerzen setzen schon beim An­blick der Rechnung ein.