Foto-
Kiboko

Antarktis (kurz)

Pinguinland

22. Feuerland Nationalpark

Kiboko hat noch einen Tag in Ushuaia. Am nächsten Morgen nimmt Kiboko den ersten Bus in den Feuer­land National­park und läuft den 8,4 km langen "Coastal Way". Der Weg führt an der Küste ent­lang. Er ist aber nicht flach, sondern geht oft steil hoch und runter. Dabei sind Felsen, Baum­wurzeln, Sumpf­passagen und kleine Bäche zu über­winden. Statt den an­gesetzten vier Stunden benötiget Kiboko sieben Stunden. Dafür lässt sich Kiboko auch viel Zeit zum Foto­grafieren. Es ist herrlich, wenn endlich mal kein Zodiac wartet und kein Guide zur Eile drängt. Kiboko er­freut sich an den vielen Bäumen. Die letzten Bäume gab es vor drei Wochen auf den Falk­lands zu sehen!

Schlauchboot in einer von Bäumen eingerahmten Bucht
Bild 117: Malerische Bucht im Feuerland Nationalpark

Eine männliche Magellangans zeigt keine Scheu und lässt sich am Strand foto­grafieren.

Männliche Magellangans am Strand mit Meer und Berge im Hintergrund
Bild 118: Magellangans im Feuerland Nationalpark

Abflug mit Hindernissen

Am nächsten Tag soll es ganz früh mit dem Flieger nach Buenos Aires gehen. Nach einer kurzen Nacht bringt ein Taxi Kiboko bereits vor dem Auf­stehen zum Flug­hafen. Die Schalter sind aber noch ver­waist. Wegen eines Piloten­streiks geht der erste Flieger erst am Nach­mittag. Kiboko ver­treibt sich die Zeit am Flug­hafen und knipst Vögel und Hasen.

Langschwanz Soldatenstärling (Long-tailed Meadowlark / Military Starling )

Vogel mit rotem Bauch, roter Kehle und schwarzem Rücken sitzt auf einem Busch
Bild 119: Langschwanz Soldatenstärling

Der letzte Abend in Buenos Aires

Der letzte Tag endet in Buenos Aires im alten Hafen­viertel. Es ist die neue Flanier­meile Puerto Madero. Die Fregatte Uruguay liegt hier vor Anker.

Fregatte Uruguay mit Lichterschmuck im abendlichen Hafen
Bild 120: Fregatte Uruguay in Puerto Madero

Das Casa Rosada, das Rosa Haus, ist der Präsidenten­palast. Hier resi­diert (2014) die Präsi­dentin Christina Fernándes de Kirchner. Nachts wird das rosa Haus rosa an­gestrahlt. Ob die Argentinier das Haus hellblau streichen und hell­blau an­strahlen, wenn sie wieder einen Präsi­denten haben?

Nachaufnahme vom rosa angestrahlten Präsidentenpalast in Buenos Aires
Bild 121: Casa Rosada in Buenos Aires

Jetzt sind es schon über 122 Bilder für die kurze Foto­reportage aus der Ant­arktis. Kiboko hat auf der Reise 41140 - in Worten Ein­und­vierzig­tausend­einhundert­vierzig - Bilder gemacht. Es ist noch viele zeigens­werte Bilder für eine detaillierte Foto­reportage da­bei. Diese wird dann in mehrere Ab­schnitte auf­geteilt.

Fazit

Es war eine fantastische Reise, aber nicht ganz so fantastisch wie die Reise ins Eis­bären­land. Das mag mehrere Ursachen haben:

Danke!

Mein Dank gilt Kapitän Ernesto Barria und der Crew der Ortelius, die Kiboko sicher und bequem durch den Süd­atlantik geschippert hat; dem Ex­peditions­team um die Ex­peditions­leiterin Delphine Aurès, die trotz widriger Wetters immer einen Plan B hatte; sowie den netten Mit­reisenden, ins­besondere den Kabinen­mit­be­wohnern Nigel und John.

Ergebnis vom Selbstversuch

Vor der Reise plagte Kiboko die Frage­stellung:

Kann das Arktis­virus durch eine Antarktis­reise kuriert werden?

Mit der Reise konnte Kiboko er­folg­reich das Reise­fieber senken. Das Aus­kurieren des Arktis­virus ist nicht ge­glückt. Statt­dessen kam es zu einer Mutation. Das Arktis­virus ist zum Polar­virus mutiert. Kiboko fühlt sich jetzt nicht nur von der Arktis, sondern auch von der Ant­arktis an­gezogen. Beim folgenden Aus­bruch vom Polar­virus wird es nach Grönland gehen. Was kommt danach? Ant­arktische Halb­insel intensiv, Wrangel Insel, Kaiser­pinguine, Eis­bären in der Hudson Bay, Ross See, Franz-Josef-Land? Oder die gleiche Reise im Januar, wenn die kleinen Pinguine geschlüpft sind?
Ein Lotto­gewinn muss her!

Bis dahin bleibt die Erinnerung an die Ant­arktis mit diesen "winkenden" Zügelpinguin.
Bye Bye, Pinguinland.

Winkender Zügelpinguin im Schnee
Bild 122: Bye Bye, Kiboko

Kiboko kommt wieder!