Bangladesch Tag 7-5: Dhaka Pantha Path
Nachdem Kiboko mehrere Züge von der Dachterrasse fotografieren konnte, geht es wieder unten auf Motivsuche. Neben den Gleisen haben Prediger kleine Stände aufgebaut. Mit Mikrophon, Verstärker, Autobatterie und Megaphon wird gepredigt, Koranverse gesungen und um Spenden für die Armen gebeten.
Spenden ist eine muslimische Grundpflicht. An einem Feiertag sind die Menschen besonders spendabel.
Es wird nicht nur Geld gespendet. Von vielen Händlern gibt es auch Essenspenden. Es ist somit auch ein Festtag für die ärmsten der Armen.
Fischmarkt zwischen den Gleisen
Von Languste können aber die ärmsten der Armen nur träumen.
Frische Fische gibt es beim Fischhändler. Die Fische leben noch. Sie liegen in einer Plastikschüssel. Beim Herausnehmen winden sie sich beim Zugriff des Verkäufers.
Zwischen den Gleisen sitzen diese Herren. Sie nehmen für die Kunden die frischen Fische aus.
Das kleine Mädchen sitzt schon am Herd.
Auf dem Dach sitzt ihr Spielgefährte. Ein armes Äffchen mit Halskette und Schmuckschloss.
Noch mehr Züge
Am Bahnübergang wartet der Charterbus. Die Bahnschranken sind unten. Es kommt noch ein Zug. Der muss auch noch fotografiert werden. Die 2317 zieht einen vollbesetzen Regionalzug nach Tongi.
Interessant ist die Konstruktion der Bahnschranke. Es gibt drei Schrankenbäume. Einer wird benutzt, einer steht senkrecht und einer hängt auf halber Höhe. Bengalische Dreifachredundanz.
Der Zug legt sich in die Kurve. Der Nachschuss auf das Zugende zeigt nochmal den Fischmarkt zwischen den Gleisen. Im Vordergrund sind die leeren Körbe der Träger gestapelt.
Kiboko ist schon fast am Bus. Da gehen die Schranken schon wieder runter. Der Zug mit 2804 nach Dhaka wird auch noch digitalisiert.