Brasilien, Tag 5-4: Porto Jofre - Vögel

Kiboko ist wieder auf der Suche nach Vögeln auf den Seiten­armen vom Rio São Lourenço. Einen Schwarz­rücken-Wasser­tyrann (Black-backed Water Tyrant) haben wir bereits am Vor­tag ge­sehen.

Den Schwarzstirn­trappist (Black-fronted Nunbird) hat Kiboko noch nicht gesehen.

Beim deutschen Namen Trauer­tyrann (Tropical King­bird) würde Kiboko einen schwarzen Vogel er­warten. Aber der Vogel ist bunt und dem Bur­meister­tyrann sehr ähn­lich.

Suche nach dem Jaguar

Kiboko schippert in g­emächlicher Fahrt über den Rio São Lourenço. Die Land­schaft zieht vo­rbei. Am Fluss ist ein Galerie­wald. Es ist also nur ein kleiner schmaler Streifen. Da­hinter sind Sümpfe und Sa­vannen. Kiboko sucht den Jaguar. Aber keine Katze lässt sich blicken.

An der Grenze zum National­park ankern die schwimmenden Hotels (Flotels). Die "Trans­pantanal" besteht aus zwei Pontons mit Zimmern und einem schwimmenden Gene­rator. Im Heck ist die An­lege­stelle für die Boote. Ein Funk­mast mit Satelliten­antenne ragt stolz in den Himmel

Inzwischen wurde ein weiterer Jaguar ge­sichtet. Bei der An­kunft von Kiboko dümpeln schon einige Boote am Ufer. Er­staunlicher­weise ist wenig Hek­tik unter den Booten und Kapitänen.

Den Grund der Ruhe findet sich schnell. Der Jaguar schläft im Dickicht tief und fest.

Kiboko mag nicht darauf warten, bis der Jaguar sich bequemt mal auf­zuwachen. Statt­dessen möchte Kiboko andere Tiere suchen. Wenn sich hier was tut, werden sich die Boote wieder melden.