Brasilien, Tag 5-8: Porto Jofre - Jaguar
An der Mündung des Rio Piquirí in den Rio São Lourenço sieht Kiboko zwei Jaguare. Es ist eine Mutter mit fast erwachsenem Kind.
Jagdfieber
Während der Nachwuchs es sich am Strand bequem macht, läuft die Jaguarmama am Strand entlang. Dabei schleicht sie am Ufer durch das Unterholz. Ihr Ziel ist ein stattlicher Brillenkaiman.
Der stattliche Brillenkaiman liegt am Strand. Das nächste Dickicht mit dem anschleichenden Jaguar ist rund 20m entfernt. Ob die Jagd gelingt? Vielleicht hat der Brillenkaiman seine Brille nicht geputzt und übersieht den Jaguar?
Die Katze sprintet los.
Der Kaiman erkennt die Gefahr.
Der Kaiman sprintet ebenfalls los.
Das Wasser spritzt.
Platsch!
Sekundenbruchteile später ist der große Kaiman im Wasser verschwunden.
Die Jaguardame kommt angerannt.
Zu spät!
Hier hat der Kaiman gerade noch gelegen.
Jetzt ist er weg!
Kein Dinner for Two
Bedröppelt schaut die Jaguardame in die Fluchtrichtung des Kaimans.
Sie schaut doof aus dem Fleckenkleid.
Heute gibt es kein Dinner for Two.
Der Nachwuchs wartet auf das Abendessen und betrachtet die Boote.
Wie sage ich es nur meinem Kinde?
Die Jaguarmama kommt mit leeren Händen - äeh Tatzen - zurück.
Heute gibt es nix zu essen.
Statt lecker Kaiman gibt es Schmuseeinheiten von Mama.
Heute wird bei Jaguars gefastet.
Dann schauen sie gemeinsam dem bunten Treiben auf dem Fluss zu.
Über hundert Augenpaare auf über zwanzig Booten schauen zurück.
Fahrt ins Abendrot
Mit diesem schönen Abschluss beendet Kiboko die Jaguarsafari. Die Sonne ist bereits untergegangen. Kiboko fährt ins Abendrot.
Erst nach Einbruch der Dunkelheit ist Kiboko am Anleger. Im Restaurant erjagen Axel und Kiboko ein Dinner for Two und genug Bier für Vier. Acht Jaguare in zwei Tagen. Das muss begossen werden!