Brasilien, Tag 7-5: Transpantaneira - Safari
Für den Nachmittag hat Kiboko eine private Pirschfahrt gebucht. Kiboko wird auf die Ladefläche eines Viehtransporters verfrachtet. Dann geht es raus auf die Transpantaneira. Ziel ist die Fazenda Campo Largo. Sie ist ungefähr 15 Kilometer weiter nördlich. Das warme Abendlicht sorgt für schöne Farben.
Von der LKW-Ladefläche kann Kiboko über das dichte Buschwerk an der Straße schauen. Der Blick geht über Kuhweiden, auf denen einzelne Bäume stehen. Die meisten Bäume haben wegen der Dürre noch keine Blüten und auch noch keine Blätter bekommen. Einige Weiden sind aufgeräumt. Die Termitenhügel wurden hier längst plattgemacht.
Bei einigen Fazendas sind die Weiden noch naturbelassen. Die Kühe weiden zwischen unzähligen Termitenhügeln.
Am Straßenrand
Kiboko tuckert langsam über die Pantaneira. Der Motor dröhnt. Die Ladefläche klappert. Der ganze LKW vibriert. Es ist schwer während der Fahrt mit zwei Händen drei Kameras festzuhalten und vor dem Absturz zu bewahren. Der Gegenverkehr und die überholenden Einheimischen decken den LKW und Kiboko mit einer Staubschicht zu. Das Klappern des LKWs hat einen Trupp Nasenbären (Coatis) aufgeschreckt. Im Gegenlicht laufen sie an der gegenüberliegenden Straßenseite am Zaun entlang und verschwinden bei der erstbesten Gelegenheit im Gebüsch.
Ein Kappenreiher (Capped Heron) steht an einem kleinen Tümpel direkt an der Transpantaneira.
Fazenda Campo Largo
Der LKW verlässt die Transpantaneira und biegt nach rechts ab. Der Fahrer öffnet ein Holztor. Kiboko setzt die Fahrt auf dem privaten Gelände der Fazenda fort. Ein Nandu (Greater Rhea) grüßt Kiboko bei der Einfahrt.
Weiter geht die Fahrt auf einem staubigen Weg. Der Weg führt zur Fazenda. Die Sonne geht hinter Kiboko unter und taucht die Landschaft in ein rötliches Licht.
Kiboko hofft auf ein stimmungsvolles Sonnenuntergangsbild. Aber der Fahrer hält einfach nicht an. Knatternd und klappernd fährt Kiboko in einer Staubwolke zur Fazenda. Der Blick zurück von der Ladefläche macht den Staub im Gegenlicht sichtbar.
Erst an der Fazenda stoppt der Fahrer. Die Sonne ist noch knapp über dem Horizont. Kiboko klettert vom LKW. Statt die Bewohner der Fazenda zu begrüßen flitzt Kiboko los, um ein Vordergrundmotiv für den Sonnenuntergang zu finden. Das gelingt nur bedingt.