Ecuador Tag 4-4: Bellavista, Kolibris
Wir erreichen die Bellavista Lodge gerade noch vor einem heftigen Regenguss. Am Nachmittag gibt es wieder die Gelegenheit an den Kolibri-Feedern anzusitzen. Heute ist es deutlich heller als am Vortag. Kiboko versucht die Kolibris ohne Feeder zu portraitieren. Neben dem bekannten Arten vom Vortag lassen sich auch neue Gäste am Feeder blicken.
Fahlschwanzkolibris
Stammgäste am Feeder sind die Fahlschwanzkolibris. Sie sitzen auch gerne auf den Ästen in der Nähe des Feeders. Sie zanken sich auch gerne. Wenn die Sonne im richtigen Winkel steht, glitzert der Kopf im kräftigem grün.
Weißband-Sonnennymphe
Etwas seltener ist die Weißband-Sonnennymphe. Wenn die Sonne auf die Kehle fällt, glitzert sie violett.
Krawattenmusketier
Den Violettscheitelkolibri, auch Brustband-Andenkolibri, Krawattenmusketier und Kavalierkolibri genannt, kennt Kiboko schon vom Vortag. Er hat sich vor dem Zuckerwassertrinken extra ein weißes Lätzchen umgehängt, damit das Gefieder nicht verklebt.
Grünscheitel-Flaggensylphe
Ein kurzer Besucher ist die Grünscheitel-Flaggensylphe. Nach vielen Versuchen hat sie Kiboko auch mal im Anflug erwischt. Dafür war ein starker Beschnitt erforderlich. Leider ließ sich der Feeder an der unteren linken Ecke nicht ganz vermeiden.
Glanz-Veilchenohrkolibri
Der Große Veilchenohrkolibri ist sehr vorsichtig. Er wagt sich nur an den Feeder, wenn keine anderen Kolibris da sind. Er sondiert die Lage aus größerer Entfernung.
Dann nähert er sich vorsichtig. Manchmal bleibt er in der Luft stehen. Dazwischen gibt es immer wieder hektische Bewegungen. Wenn ihn etwas am Feeder stört, flüchtet er sofort.
Berg-Veilchenohrkolibri
Ist der kleinere Verwandte vom Glanz-Veilchenohrkolibri. Das Hauptunterscheidungsmerkmal ist der fehlende blaue Bauchfleck und der fehlende blaue Kehlfleck. Sein Verhalten ist ähnlich.
Braunbauch-Brillantkolibri
Dieser Kolibri versucht noch der Identifizierung zu entgehen. Er arbeitet mit allen Tricks um seine Identität zu verwischen.
Die Identifizierung dieses Kolibris hat Nerven gekostet. Der Braunbauch-Brillantkolibri hat einen braunen Bauch. Die fotografierten Vögel haben alle einen grauen Bauch. An den Westhängen der Anden lebt die Unterart Heliodoxa rubinoides aequatorialis, für die ich noch keinen Englischen oder Deutschen Namen gefunden habe. Diese Unterart hat einen grauen Bauch. Das Gefieder an der Kehle glitzert rosa, wenn die Sonne passend steht.
Der Vogel steht hier direkt am Feeder. Kiboko hat einen starken Beschnitt zum Porträt gewählt, um den Feeder abzuschneiden.