Gabun, Tag 4-4: Yombi - Lambaréné
Wir erreichen wieder die Teerstraße nach Lambaréné. Weiter geht es jetzt im bekannten Sauseschritt. Vom Geschwindigkeitsrausch können die Reisenden im Sammeltaxi nur träumen. Im Hintergrund ist ein Werbeplakat für den Afrika-Cup, der in Gabun ausgetragen wurde. Ob der Plakatkünstler durch Oliver Kahn inspiriert wurde, als er den Ballfangenden Gorilla erschaffen hat?
Straßenbekanntschaften
In einen kleinen Ort machen wir eine Pause. Wir treffen ein paar nette Menschen am Straßenrand. Die Frau hat hier eine Garküche aufgebaut.
Neugierige Kinder sind überall.
Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern Afrikas gibt es hier keine bettelnden Kinder. Ob es am etwas höheren Lebensstandard, den Stolz der Menschen oder an den fehlenden Tourismus liegt?
Löwenbräu
Löwenbräu aus Passau hat auch in Gabun seine Kunden. Durch die lange Anfahrt ist der LKW etwas älter geworden. Viele alte Autos und LKWs, die bei uns nicht mehr verkäuflich sind (Händlergarantie) oder den Abgasvorschriften nicht mehr entsprechen, finden in Afrika dankende Abnehmer.
Straßenszenen
Die Häuser fliegen vorbei. Die Bewohner sitzen auf Plastikstühlen vor dem Haus. Sie warten das vielleicht etwas passiert. Oft passiert nichts.
Kinder Spielen vor dem Haus. Eine ausrangierte Matratze ist ein tolles Spielzeug.
Die Kinder spielen vor der Hütte. Auf der schäbigsten Hütte steht eine moderne Satellitenschüssel.
Das Abendessen steht auf dem einflammigen Herd. Eine kratzempfindliche Ceran-Oberfläche gibt es hier nicht.
Wir nähern uns Lambaréné. Es wird zunehmend städtischer. Professionelle Schuhreparatur. Davor steht ein schnittiger AOK-Chopper.