Ghana 1-1: Jamestown
Am folgenden Morgen geht der Voodoozauber weiter. Zur Kleingruppe gehören 2 Portugiesen, 2 Russen und 11 Italiener. Kiboko fühlt sich wie im falschen Film.
Reiseverlauf
Der versprochene Kleinbus ist über Nacht zum Toyota Coaster gewachsen. Kiboko entert vor den Italienern den Reisebus. Er ergattert einen Fensterplatz mit öffnungsfähigem Fenster. Den Platz gibt Kiboko die ganze Reise nicht mehr her. Auf dem Platz daneben, reist die Fototasche von Kiboko. Das Gepäck reist auf dem Dach mit. Während der Fahrt bleibt das Fenster auf. Damit kann Kiboko beim "Drive-by-Shooting" ein paar Motive ohne Mitreisende knipsen. Die feuchtwarme Luft kondensiert an der Klimaanlage. Das Wasser tropft Kiboko auf den Kopf.
Jamestown
Das erste Ziel ist Jamestown. Hier ist das historische Zentrum von Accra. Im Hafen liegen zahlreiche Fischerboote. An der Pier löschen einige Boote ihre frisch gefischten Fische.
Fischräuchereien
Frischer Fisch hält sich nicht lange unter afrikanischer Sonne. Der Fisch wird durch Räuchern haltbar gemacht. In der Nähe vom Hafen sind die Fischräuchereien. Die Öfen bestehen aus alten Fässern.
Der Räucherfisch liegt in Reih und Glied auf dem Rost.
Der beißende Rauch brennt in den Augen. Das ist Knochenarbeit, die ausschließlich von Frauen gemacht wird. Die Fischräucherin ist auf Tuchfühlung gegangen. Beim Fotografieren hat sie Kiboko an den Nilpferdpopo gefasst. Ob sie etwas von Kiboko wollte, den Schinken zum Räuchern oder nur die (nicht vorhandene) Brieftasche, wird ihr Geheimnis bleiben.
Nach dem Räuchern wird der Fisch in Schüsseln gepackt. Die Verkäuferinnen tragen den Räucherfisch zum nahen Markt.