Island Tag 3-2: Goðafoss
Kiboko fährt durch eine schneebedeckte Landschaft. Auf halben Weg zwischen Akureyri und dem Myvatn ist die nächste Attraktion. Nahe der Ringstraße ist ein schöner Wasserfall, der Goðafoss. Hier stürzt sich der Skjálfandafljót über eine rund 10m hohe Kante.
Götterfall
Goðafoss bedeutet auf Deutsch Götterfall. In den Wasserfall sind im Jahr 1000 die Götter reingefallen. Damals hatte der Häuptling das Christentum angenommen. Die Götzenbilder der früheren Gottheiten hatten ausgedient. Sie wurden im Wasserfall entsorgt.
Der Parkplatz am Wasserfall ist total vereist. Bei rund 7°C ist ein Wasserfilm auf dem Eis. Der Parkplatz und die Wege zum Wasserfall sind spiegelglatt. Viele Aussichtspunkte sind unerreichbar. Kiboko spielt mit unterschiedlichen Belichtungszeiten. Lange Belichtungszeiten verwischen die Wasserstrukturen.
Eine Insel teilt die Fälle. An der Insel haben sich mehrere Meter lange Eiszapfen gebildet.
Skjálfandafjót
Nachdem sich der Fluss Skjálfandafljót vom Sturz über die Klippe erholt hat, rauscht er durch eine enge Schlucht aus dunklem Lavagestein.
Eine Gitterbrücke führt über den Skjálfandafljót. Daneben bereichern Gästehaus, Café und Souvenirladen die Szenerie. Der Wasserfall versteckt sich in der Schlucht am rechten Bildrand.