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Kiboko

Island

Eisländ - die Eins im Winter

Island Tag 4-3: Krafla

Kiboko fährt weiter auf der National­straße 1 nach Osten. Nach rund 25 km zweigt eine Neben­straße nach Norden ab. Sie führt zum Deti­foss, dem wasser­reichsten Wasser­fall Europas.

Bobbahn to Hell

Die Nebenstraße ist eine spiegel­blanke Eis­piste. Es ist eine Bob­bahn ohne Seiten­planken. Die Renn­semmel von Kiboko hat keine Spikes. Wenn Kiboko das Gas­pedal nur anschaut drehen die Räder durch. Die Renn­semmel folgt jeder Un­ebenheit auf der Straße. Gaaaaanz Vor­sichtig schlittert Kiboko dem Wasser­fall ent­gegen. Nach einer Kurve geht die Straße steil bergab. Runter­rodeln wäre eventuell mög­lich. Die Straße zurück­fahren ist un­möglich. Da es eine Sack­gasse ist, muss Kiboko hier wieder zu­rück. Kein anderes Fahr­zeug ist bisher hier vor­bei­gekommen. Schweren Herzens bricht Kiboko hier ab.

Ein dunkles Auto steht auf einer vereisten Straße auf einer verschneiten Ebene. Die Sonne spiegelt sich auf dem Eis auf der Straße.
Bild 119: Eispiste zum Detifoss
An einer vereisten Straße steht ein Schild Sackgasse mit dem Zusatz 25 km.
Bild 120: Sackgasse

High Noon

Kiboko fährt zurück zum Mývatn. Gegen Mit­tag steht die Sonne immer noch knapp über dem Hori­zont. Immer­hin hat sie es über die Berge ge­schafft und er­leuchtet die Hoch­ebene.

Gegenlichtaufnahme einer tiefstehenden Sonne auf einer schneebedeckten Ebene. Am Horizont ist eine Gebirgskette. Die Sonne steht mittags nur knapp über den Bergen.
Bild 121: High Noon im Hochland. Höher steigt die Sonne heute nicht.

Die Nationalstraße Eins ist hier noch weit­gehend eis­frei. Schafe sind auf den nächsten 25.0km nicht vorbei­gekommen. Auch nach 25.1 km kam kein Schaf vorbei.

An einer geteerten Straße durch eine schneebedeckte Ebene steht ein dreieckiges Schild mit zwei Schafen. Ein Zusatzschild zeigt 25.0 km.
Bild 122: Schafe auf den nächsten 25.0km

Kiboko nimmt die nächste eisfreie Stichstraße nach Norden.

Hlíðardalur

Die Straße führt durch ein Tal, dem Hlíðardalur. Im Tal verläuft ein Warm­wasser­fluss. Ein Dampf­schleier steigt über dem Fluss auf.

Ein eisfreier Fluss windet sich durch ein schneebedecktes Tal. Dampf steigt von der Wasseroberfläche auf. Die Sonne im Gegenlicht taucht die Landschaft in einen goldenen Schein.
Bild 123: Dank heißer Quellen friert der Fluss nicht zu.

Krafla

Am Ende des Tals ist ein großes Kraft­werk. Heißer Dampf aus der Erde wird in silbernen Rohr­leitungen zum Kraft­werk ge­führt. Der Ab­dampf des Kraft­werks ver­deckt manch­mal das Sonnen­licht.

Eine Teestraße führt abwärts in ein Tal. Im Tal stehen Gebäude, die eine lange weiße Dampffahne haben.
Bild 124: Wolkenmacher
Zwei kleinere Gebäude in der schneebedeckten Ebene sind durch Rohre verbunden. Weißer Dampf steigt aus den Schornsteinen der Gebäude.
Bild 125: Geothermiekraftwerk
Die Straße führt unter einer Rohrleitung hindurch. Aus einem großen kastenförmigen Gebäude steigt viel Dampf auf. Der Dampf verdeckt die Sonne im Gegenlicht.
Bild 126: Turbinenhaus und Rohrleitungen im Krafla

Leirhnjúkur-Spalte

Weiter nach Norden befindet sich eine tiefe Spalte in der Erd­kruste. Da möchte Kiboko gerne hin­fahren. Hin­ter dem Kraft­werk steigt die Straße steil an. Eis­platten sind auf der Straße. Kiboko nimmt Schwung und saust mit der Renn­semmel über das Eis. Der Schwung reicht für die erste Eis­platte. Aber dann siegt die Schwer­kraft über die nicht vor­handenen Reibungs­kräfte der An­triebs­räder. Es be­darf noch viel mehr Schwung, um die Stei­gung zu über­winden. Nach einer Risiko­analyse und Koste-Nutzen-Be­wertung wagt Kiboko keinen weiteren Ver­such mit viel mehr Schwung.