Foto-
Kiboko

Jordanien

Alte Steine am Toten Meer

Jordanien Tag 1-7: Gerasa Cardo Maximus

Hinter dem Artemistempel sind die Reste mehrerer byzantinischer Kirchen. Von weitem sieht es nicht so spek­takulär aus. Viel mehr als eine Mauer ist nicht zu sehen.

Kirche St. Cosmas und Damianus

Die Mauer gehört zur 533 errichteten Kirche St. Cosmas und Damianus. Der erste Blick über die Mauer zeigt eine leere Kirche mit ab­gebrochenen Säulen.

Blick in die Reste einer Kirche
Bild 50: Viel ist von St Cosmas und Damianus nicht mehr übrig.

Markant ist das Mosaik auf dem Fußboden. Es zeigt viele Bildnisse von Tieren und Menschen, In­schriften und Symbole. Darunter sind auch Symbole, die ein größen­wahnsinniger Gefreiter für seine Zwecke wieder­verwendet hat.

Mosaik mit Tierbildern und Symbolen
Bild 51: Mosaik in der Kirche St. Cosmas und Damianus

Nordtheater

Auf dem Weg zum Cardo Maximus liegt das Zweit­theater von Gerasa. Kiboko schlüpft durch den Hinter­eingang in das Nord­theater und schaut in die Runde. Das Nord­theater ist deutlich kleiner als das Süd­theater. Leider liegt es schon weit­gehend im Schatten. Kiboko hält sich hier nicht lange auf.

Blick von Oben in das Nordtheater
Bild 52: Schattiges Nordtheater

Cardo Maximus

Im späten Abendlicht erreicht Kiboko die re­präsentative Haupt­straße von Gerasa, den Cardo Maximus. Die Straße ist rund 800m lang und von 500 Säulen in unter­schiedlichen Längen und Verfalls­graden flankiert. Große, bucklige Steine mit stark abgerundeten Kanten bilden den Fahrbahn­belag. Hier sind schon vor 2000 Jahren Esel­wagen entlang­geholpert. Am rechten Bild­rand sind Über­reste vom Portikus der Kathe­drale.

Säulenreihe am Straßenrand
Bild 53: Säulenreihen mit dem Portikus der Kathedrale

Inzwischen haben fast alle Touristen Gerasa ver­lassen. Es sind gerade noch so viele da, dass sie als Maß­stab für die Bauten will­kommen sind. Der Blick geht durch den Nord­tetrapylon zum im Jahre 115 er­bauten Nord­tor.

Blick durch einen Tor auf ein zweites Tor
Bild 54: Cardo Maximus mit Nordtetrapylon und Nordtor

Das weiche Abendlicht lässt den Sand­stein golden Leuchten. Die Touristen­massen sind weg. Die Händler haben ihre Verkaufs­stände ab­gebaut. Jetzt ist Foto­zeit in Gerasa.

Säulen flankieren den mit großen Steinen gepflastert Cardo
Bild 55: Der Cardo Maximus ist eine Säulenallee

Auf einigen Säulen stehen Kameras. Die machen einen wenig antiken Ein­druck und ve­rschandeln das Bild. Der Cardo Maximus hat eine maxi­male Über­wachung. Hier kann kein Tourist un­bemerkt eine Säule mit­nehmen.

Blick in den Cardo Maximus
Bild 56: Überwachungskameras auf den Säulen

Kiboko ist jetzt wieder am ovalen Forum an­gekommen und schaut zurück. Die Reise­gruppe ist außer Sicht­weite. Kiboko flitzt mit platten Füßen zurück zum Bus.