Jordanien Tag 2-2: Madaba Erpresser
Der Weg zwischen Busparkplatz und Georgskirche schlängelt sich durch schmale Straßen. Andenkenläden und Souvenirgeschäfte fluten mit buntem Trödel die schmalen Gehwege. Die Verkäufer quatschen in vielen Sprachen und locken kaufkräftige Touristen in ihren Laden. Kiboko mag aber keine Kamelmagnete kaufen.
Frankfurter Supermarkt
Ein bärtiger Typ spricht fließend Deutsch. Der Reiseleiter schwankt in den Frankfurter Supermarkt. Die Reisegruppe trottet hinterher. Der Reiseleiter bekommt einen Kaffee. Die Reisegruppe wird auf die Waren losgelassen. Im Laden gibt es Datteln, bunte Gewürze und Plombenzieher in allen erdenklichen Formen.
Granatapfel Erpresser
Viele Läden haben einen kleinen Verkaufsstand am Straßenrand. Daneben türmen sich rote Früchte. Granatäpfel.
Die Granatäpfel haben aber ihr Leben gleich ausgehaucht. Der Granatapfel-Erpresser schlägt zu. Die Granatäpfel werden aufgeschnitten. Dann geht es in die Saftpresse. Der Erpresser presst sie bis auf den letzten Tropfen aus.
Der rote Saft wird in Plastikbecher gefüllt. Damit werden dann die Touristen abgefüllt.
Anschließend werden die Touristen erpresst. Deren Geldbörsen werden so lange ausgepresst, bis auch der letzte Dinar herausgetropft ist.
Ein Plastikbecher frisch gepresster Granatapfelsaft kostet 1 Dinar, das sind ungefähr 1,30 EUR. Im Touristenrestaurant ist man mit 4 Dinar dabei. Der Saft ist granatenlecker!