Madagaskar Tag 10-5: Isalo

Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir im südlichen Teil vom Isalo Nationalpark. Der Isalo Nationalpark umfasst das Isalo Bergmassiv. Es ist ein Sandsteingebirge und liegt auf 550m bis 1200m über dem Meer. Bei der Entstehung des Gebirges lebten hier noch die Dinosaurier. Seit dem hat die Erosion den Sandstein zugesetzt.

Fenster

Eine besondere Felsformation ist das Fenster (Window). Es ist ein schmaler Grat in Nord-Süd Richtung. In der Mitte ist ein großer Durchbruch, das namensgebende Fenster. Das nördliche Ende hat die Form eines Gesichtes mit langer Nase im Profil. Das Fenster ist ein beliebter Treffpunkt der Touristen zum Sonnenuntergang.

Das Bild zeigt eine Felsformation im Gegenlicht. In der Mitte ist eine größere Öffnung, durch die die untergehende Sonne scheint. — Bild 497: Die Felsformation Fenster im Isalo Nationalpark

Das Bild zeigt den Zentralbereich der Felsformation. Neben einer natürlichen Brücke, die ein Fenster formt ist im linken Pfeiler eine kleine Öffnung, durch die die untergehende Sonne scheint. — Bild 498: Im Pfeiler ist auch ein Loch, durch die sich die Sonne zwängt

Die Touristen halten sich dabei besonders gerne im Fenster auf. Kaum geht eine Gruppe weg, kommt die Nächste. Den Sonnenuntergang kann man genauso gut auch neben den Felsen bewundern. Aber die Touristen müssen aus dem Fenster schauen. Kein anderer Tourist ist auf die Idee gekommen die untergehnde Sonne durch das offene Fenster zu fotografieren. Kiboko versucht das Beste aus der Situation zu machen. Eine einheimische Schönheit bereichert dann das Fotomotiv.

Das Bild zeigt eine natürliche Brücke im Gegenlicht. Eine Frau sitzt genau in der Öffnung vor der untergehenden Sonne. Der Himmel ist dunkelblau und wird nach unten orange. Der Felsen ist als Scherenschnitt schwarz. — Bild 499: Eine junge Frau sitzt auf der Fensterbank

Das Bild zeigt das Porträt einer knienden jungen Frau mit langen Haaren von der Seite im Gegenlicht der untergehenden Sonne. — Bild 500: Die Frau im Fenster

Endlich ist das Fenster frei. Kiboko hält auf Zehenspitzen die Kamera an ausgestreckten Armen über Kopf. Kiboko erwischt die Sonne gerade noch so beim Sprung über dem Horizont.

Das Bild zeigt nochmal den Felsen mit der natürlichen Brücke im Gegenlicht. Die Sonne geht gerade an der Fensterunterseite unter. — Bild 501: Das Fenster ist endlich wieder frei.

Mit der Sonne verschwinden auch die Touristen. Nur ein Typ mit einer langen Felsnase und versteinerter Miene ist noch da.

Das Bild zeigt eine Felsformation mit einem Gesicht von der Seite am linken Bildrand. Der Felsen hat vorstehende Augen, eine lange Felsnase, einen offenen Mund und ein eckiges Kinn. Der Himmel ist nach Sonnenuntergang noch orange. — Bild 502: Typ mit langer Felsnase

Kiboko macht den Typen auch eine lange Nase. Dann geht es zurück in die Lodge.