Foto-
Kiboko

Madagaskar

Auf den Spuren der Lemuren

Madagaskar Tag 3-6: Antsirabe

Am Nachmittag erreicht Kiboko das Tages­ziel Ant­sirabe. Ant­sirabe be­deutet auf Deutsch: Der Ort wo es viel Salz gibt. Die quirlige Stadt liegt auf 1500m und hat Thermal­quellen. Am Orts­ein­gang kommt ein voll­besetzter und voll­beladener Bus ent­gegen. Die Leistungs­entfaltung zeigt die Abgas­wolke.

Ein weißer Bus kommt auf einer Teerstraße entgegen. Auf dem Dach ist ein großer Berg mit Säcken, Tüten und Autoreifen. Aus dem Auspuff bläst eine graue Dreckwolke.
Bild 143: Der Tata Bus gibt Vollgas

Bahnhof

Die interessanteste Sehenswürdig­keit ist für Kiboko der Bahn­hof. Ant­sirabe ist der End­punkt der Bahn­linie von Toamasina an der Küste über Antana­narivo. Das Bahnhofs­gebäude be­sticht durch die Archi­tektur aus Kolonial­zeiten.

Ein Gebäude hat zwei zweistöckige Türme an den Enden. In der Mitte ist ein größerer Zentraler Turm mit Turmuhr. Die Türme sind durch flachere Gebäudeteile mit jeweils drei Bögen verbunden.
Bild 144: Antsirabe Hauptbahnhof

Kiboko schaut sich auf dem Bahn­hof um. Zum Bahn­steig sind zwei große rote Türen mit der Auf­schrift "Mouvement" und "Chef du Gare". Aber auf dem Bahn­hof bewegt sich nix. Kein Mouvement! Der Chef ist auch aus­geflogen.

Das Bild zeigt eine hohe rote Tür im Hochformat mit vergitterten Glasfenster in der oberen Hälfte. Über der Tür ist ein gelbes Schild mit schwarzer Schrift auf dem steht Mouvement.
Bild 145: Mouvement Tür im Bahnhof

Am Bahnsteig steht die Draisine YC054 mit einigen Kessel­wagen. Kiboko kann sich nicht vor­stellen, dass die Draisine die Kessel­wagen ge­zogen hat. Eine Lok gibt es nicht im Bahn­hof.

Ein kleines, gelbes, zweiachsiges Schienenfahrzeug mit niedrigen Motorvorbau steht an einem Bahnsteig.
Bild 146: Motordraisine in Antsirabe

Der Kesselwagenzug aus sechs Wagen ist nicht gerade lang. Trotz­dem sind mehrere unter­schiedliche Bau­arten von Kessel­wagen ein­gestellt. In­teressant sind die Speichen­räder der Wagen.

Ein weißer, vierachsiger Kesselwagen hat Speichenräder und ein graues Fahrwerk. Die obere Kesselhälfte ist rostbraun verdreckt. Der Kesselwagen hat die Aufschriften Madarail, Logistique Pétrolièr, Hydrocarbures und Tsy Azo Ifohana Sigara
Bild 147: Kesselwagen im Schmuddelkleid

Antsirabe war bereits zu Kolonial­zeiten wegen der Thermal­quellen ein be­liebter Ort. Das große Hotel stammt noch aus dieser Zeit. Heute ist es ein vornehmer Ort. Er ist außer­halb des Reise­budgets von Kiboko.

Ein großes weißes Gebäude mit rotem Ziegeldach hat dreigeschossige Eckhäuser und einen dreigeschossigen Zentraleingang. Zweigeschossige lange Bauten verbinden die höheren Gebäudeteile. Das Gebäude steht in einer gepflegten Parkanlage.
Bild 148: Kurhotel

Moderne Architektur ist eher selten in Antsi­rabe. Dieses schicke Gebäude hat die spitzen Giebel als Stil­element.

Ein rotes Steingebäude hat fünf dicht nebeneinanderliegende Spitzgiebel. Davor ist ein kleiner Park mit gestutzten Bäumen ohne Blätter. Im Vordergrund zieht ein Mann eine Rikscha mit zwei Fahrgästen.
Bild 149: Rikscha trifft auf moderne Architektur

Im Nahverkehr bieten Rikscha­fahrer ihren Dienst an. Meist bar­füßig ziehen sie ihre bunten Wagen. Dabei wird alles trans­portiert, was auf eine Rikscha passt. Einzel­personen, Familien oder ein Schrank.

Drei Männer ziehen ihre Rikschas über einen Platz. Zwei Rikschas haben Fahrgäste. Die dritte Rikscha transportiert einen Schrank.
Bild 150: Rikschaverkehr

Die Stadtrundfahrt führt auch durch die Alt­stadt von Antsi­rabe. Die Sonne steht bereits tief. Warmes Licht und starke Schatten erz­eugen eine be­sondere Licht­stimmung. Interessant ist auch das runde Stopp­schild an der Kreu­zung.

Eine Kreuzung im Abendlich. Die Häuser an der Querstraße werden durch die tiefstehende Sonne beleuchtet. An der Kreuzung warten drei Rikschafahrer auf neue Aufträge. An der Straßenecke ist der Laden eines Coiffeur. An der Kreuzung steht ein rundes rotes Schild mit weißem Rand und Stop in weißer Schrift.
Bild 151: Auf den Straßen von Antsirabe

An einer Straßenkreuzung stehen Markt­stände mit Gemüse.

An einer abgewinkelten Hausecke mit einem Geschäft und verschlossener Tür verkaufen Gemüsehändler Tomaten, Melonen und Grünzeug. Zwei Rikschafahrer warten auf Arbeit.
Bild 152: Gemüsemarkt an der Straßenecke

Hotel Le Trianon

Der dritte Reisetag endet im kleinen Hotel Le Trianon. mit einem Drei-Gänge-Menü und einem Drei-Pferde-Bier. Kibokos Zimmer ist gleich über der Bar.

Nachtaufnahme eines weißen Gebäudes mit geschwungen umrandeter Einfahrt. Unten sind zwei Fenster und eine zentrale Tür. Darüber sind drei weitere Fenster. Auf der linken Site ist ein Anbau aus vier Bögen.
Bild 153: Hotel Le Trianon bei Nacht