Foto-
Kiboko

Madagaskar

Auf den Spuren der Lemuren

Madagaskar Tag 7-1: Ranomafana

Heute fahren wir zu­rück in das zen­trale Hoch­land nach Fianarantsoa. Dort darf Kiboko eine Wan­derung machen.

Fahrt durch den Nationalpark

Die Nationalstraße 25 führt von der Küste in das zen­trale Hoch­land. Kurven­reich schlängelt sie sich durch den Ranoma­fana National­park. Hier hat Kiboko letzte Nacht am Straßen­rand Frösche, Chamäleons und den Maus­maki foto­grafiert.

Das Bild zeigt eine Teestraße die in einer S-Kurve zwischen dicht bewaldeten Hügeln verschwindet.
Bild 299: Nationalstraße durch den Nationalpark

In einem Tal durch den Nationalpark fließt die Namorana als Wild­bach zwischen Fels­brocken hindurch. Ein kleiner Wasser­fall nötigt Kiboko zu einem Zwischen­stopp. Damit die ein­zelnen Wasser­tropfen anonym bleiben, wählt Kiboko eine längere Belichtungs­zeit. Die Spuren werden verwischt.

Das Bild zeigt einen schäumenden Bach der in einem Tal zwischen großen grauen Steinblöcken stürzt. Die Ufer sind mit dichten, aber niedrigen Regenwaldbäumen bewachsen.
Bild 300: Wildbach im Ranomafana Nationalpark
Das Bild zeigt einen kleinen Wasserfall zwischen grauen Felsen. Die Belichtungszeit ist etwas länger. Das Wasser scheint zu fließen.
Bild 301: Der Wildbach stürzt sich über die Steine

Dorfleben

Der Nationalpark ist nicht groß. An der nächsten Ort­schaft Ambatoraky enden National­park und Regen­wald.

Das Leben spielt sich vor den kleinen Häusern ab. Viele Kinder stehen vor dem Haus und am Straßen­rand.

Das Bild zeigt ein kleines, weißes, strohgedecktes Haus, bei dem der Putz abbröckelt. Vor dem Haus stehen 5 Frauen und 7 Kinder. Im Hintergrund kümmert sich ein Mann um drei Kühe.
Bild 302: Kleines Haus mit vielen Bewohnern

Vor einem anderen Haus wird schon das Mitta­gessen vor­bereitet. Eine Frau stampft etwas in einem aus­gehöhlten Baum­stamm. Die Kinder und der Hahn schauen zu.

Das Bild zeigt eine Frau mit Strohhut vor einem rotbraunen Haus. Sie hat ein Baby auf dem Rücken. Ein zweites Kind schaut zu, während sie mit einem langen Knüppel in einem ausgehöhlten Baumstamm stampft. Ein weiß-schwarzer Hahn steht daneben.
Bild 303: Das Mittagessen wird vorbereitet. Der Hahn ist heute noch nicht dran.

Dorfschmied

Bei der Vorbei­fahrt sieht Kiboko eine offene Hütte. Darin arbeitet der Dorf­schmied. Kiboko erzählt dem Guide Eric, das Opa-Kiboko Huf­schmied war. Papa Kiboko musste als Kind helfen und die manuelle Luft­pumpe be­tätigen. Das muss ähnlich aus­gesehen haben.

Daraufhin legt Eric eine Voll­bremsung hin. Kiboko darf dem Dorf­schmied einen Besuch ab­statten. Der Schmied, seine Helfer und erst recht die Kinder freuen sich über den Be­such. Selten schaut ein Nil­pferd bei der Arbeit zu.

Mit einer manuellen Luft­pumpe wird ein Haufen brennender Holz­kohle mit Sauer­stoff ver­sorgt. Ein loderndes Feuer ist ent­facht. Darin liegen mehrere Werk­stücke. Zwei Männer schlagen mit großen Hämmern auf ein glühendes Stück Metall ein. Ein dritter Mann hält das Werk­stück mit einer Zange fest. Eine Gruppe Kinder schaut zu. In der Dorf­schmiede werden gerade Werk­zeuge für die Feld­arbeit her­gestellt.

Die Kontraste in der dunklen Hütte und der hellen Um­gebung kann die Kamera nicht aus­gleichen. Auch der ein­gebaute Mini­blitz der Kamera hilft nicht wirk­lich weiter. Die Blitz­synchronisations­zeit ist zu lang für schnelle Bewegungen. Der Blitz ist zu schwach, um die Be­wegungen ein­zufrieren.

Das Bild zeigt eine Feuerstelle in einer offenen aufgeständerten Hütte. Drei Männer bearbeiten ein glühendes Metallstück vor einem Feuer. Im Hintergrund betätigt ein Mann eine manuelle Luftpumpe. Kinder sitzen auf beiden Seiten und beobachten die Männer.
Bild 304: In der Dorfschmiede
Das Bild zeigt drei Männer mit nacktem Oberkörper und bunten Strohhüten mit schweren Hämmern auf ein glühendes Stück Metall einschlagen.
Bild 305: Schmiede bei der Arbeit
Das Bild zeigt 9 Kinder, die in die Kamera schauen und teilweise Grimassen schneiden.
Bild 306: Für die Kinder ist Kiboko die Attraktion des Tages