Foto-
Kiboko

Malawi

Das warme Herz Afrikas

Malawi Tag 5-5: Liwonde Vögel

Nach den großen Fischräubern folgen die kleine Fisch­räuber mit großem Hunger.

Eisvögel

Sie sitzen bequem in Ufer­nähe auf einem Stöck­chen mit guter Aus­sicht. Von hier aus be­obachten sie die Wasser­fläche. Kommt ein Fisch­lein aus der Deckung und ist zu dicht an der Ober­fläche, macht der Eis­vogel einen ge­wagten Kopf­sprung. Er stürzt sich ins Wasser und schnappt nach dem Fisch­lein.

Frau Graufischer ist leicht an den beiden schwarzen Brust­flecken - schwarzer BH - vom Männ­chen unter­scheid­bar.

Das Bild zeigt einen kleinen schwarzweißen Vogel mit langen, spitzen, schwarzen, leicht geöffneten Schnabel. Auf der weießn Burst sind zwei schwarze Flecken. Der Vogel sitzt am linken Bildrand auf einem Ast. Der Blick geht leicht nach unten. Der Hintergrund ist unscharf braun.
Bild 134: Graufischer (Pied kingfisher)
Das Bild zeigt eine schwarz-weiß gefleckten kleinen Vogel mit langen schwarzen Schnabel von der Seite auf einem Ast. Der Vogel schaut konzentriert nach unten. Im Hinergrund sind unscharf die Dornenäste einer Akazie.
Bild 135: Volle Konzentration

Kleiner aber hübscher sind die Hauben­zwerg­fischer auch Mala­chit-Eis­vogel ge­nannt. Den Namen haben sie durch eine grün­lich-schwarze Haube. Der Rücken ist blau. Der Bauch ist orange­braun. Auch sie ver­bringen den Tag am Ufer mit Aus­sicht auf vor­bei­schwimmende Fisch­lein.

Das Bild zeigt einen Vogel mit blauem Rücken und langen roten Schnabel auf einem Astende sitzen. Der Hintergrund ist unscharf scharz-grün-gelb gefleckt.
Bild 136: Haubenzwergfischer (Malachit kingfisher)
Das Bild zeigt den selben Vogel vom vorherigen Bild auf dem selben Ast. Jetzt zeigt er sein enen ornagebraunem Bauch, weißen Kehlfleck, weißen Nackenfleck, schwarze Augen und ornage Füße.
Bild 137: Eine Drehung für den Fotografen

Dieser Eisvogel stammt aus der­selben Familie. Er mag keinen Fisch. Er fängt sich lieber große In­sekten, kleine Frösche und klein Rep­tilien. Er hört auf dem Namen Grau­kopf­liest und ve­rbrignt den Tag auf Ansitzen im Wald. Kiboko hat hier ein Jung­tier er­wischt. Die Schnabel­spitze ist noch schwarz. Der Bauch ist noch hell. Er­wachsene haben einen kom­plett roten Schnabel und einen orange­braunen Bauch.

Das Bild zeigt einen kleinen Vogel mit langem roten Schnabel mit schwarzer Schnabelspitze. Der Vogel hat einen hellbraunem Bauch, schwarze Flügel mit türkisen Spitzen. Er sitzt auf einem horizontal verlaufendem Ast mit kleinem grünen Blättern.
Bild 138: Graukopfliest (Grey-headed kingfisher)

Blaustirn-Blatthühnchen

Das Blaustirn-Blatthühnchen wird auch Jesus­vogel ge­nannt, da es über Wasser laufen kann. Wobei es sich die schwimmende Vege­tation zur Hilfe nimmt. Dank langer Beine mit sehr langen Zehen kann sie das Ge­wicht auf große Fläche ver­teilen. So kann sie über die Wasser­pflanzen laufen. Kiboko hat sie oft vom Boot aus ge­sehen.

Das Bild zeigt einen braunen Vogel mit langen dunkelgrauen Beinen, weißem Hals, blauer Stirn und blauen Schnabe. Die weit gespreizten Zehen sind im dichten Blattwerk nicht sichtbar.
Bild 139: Blaustirn-Blatthühnchen (African Jacana)

Wassertriel

Dichtes Gebüsch in Ufernähe ist der Lebensraum des Wassertriels. Er ist der größte Freund vom Krokodil. Der Wasser­triel be­schützt durch sehr aggressives Auf­treten nicht nur sein Nest geben hungrige Wa­rane. Der Wasser­triel be­schützt auch die Nester der Kroko­dile, wenn diese sich im Wasser ab­kühlen müssen. Dafür be­schützen die Kroko­dile die Wasser­triel und deren Nester.

Kiboko hat mehrfach Wasser­triele im Liwonde ge­sehen. Sie sind aber tags­über gut ge­tarnt und oft gut ver­steckt. Der Vogel ist nacht­aktiv. Mit seinen großen Augen kann er nachts gut nach seinem Futter suchen.

Das Bild zeigt einen weiß-braun-schwarz gestreiften Vogel mit kurzen schwarzen Streifen und sehr großen Auge. Das markante dicke Kniegelenk ist hier hinter einem Blatt versteckt.
Bild 140: Wassertriel (Water thick-knee)

Bienenfresser

Die bunten Bienenfresser foto­grafiert Kiboko sehr gerne. Den Böhm­spint hat Kiboko zum ersten Mal ge­sehen.

Das Bild zeigt das Porträt eines grünen vogels ornagebrauner Kappe, schwarzem Augenstreifen, darunter einen hellblauen Streifen und oranger Kehle.
Bild 141: Böhmspint (Böhm`s Bee-eater)

Kiboko hat auch noch eine zweite Bienen­fresser­art gesehen. Den Zwerg­spint (Little Bee-eater) hat Kiboko an anderen Orten mehr­fach ge­sehen. Daher hier auf ein Bild ver­zichtet.

Savannentoko

Der Savannentoko, wird auch (nörd­licher) Rot­schnabel­toko oder auch flie­gende Pe­peroni ge­nannt. Namens­gebend ist der lange, ge­bogene rote Schnabel. Im Miombo­wald sind die Vögel im Li­wonde weit ver­breitet.

Das Bild zeigt einen großen weißen Vogel mit einem langen nach unten gebogenen roten Schnabel. Die Flgüel sind schwarz-weiß gesprenkelt und der Schwanz ist braun. Der Vogel sitzt auf einem Ast vor einem Baumstamm.
Bild 142: Savannentoko (Northern red-billed hornbill)

Spornkuckuck

Ein scheuer Geselle ist der Sporn­kuckuck. Kiboko hat ihn nur von hinten er­wischt, bevor er das Weite ge­sucht und ge­funden hat.

Das Bild zeigt einen großen Vogel von hinten. Er hat eine schwarze Kappe und einen schwarzen Hals, Rote Augen, schwarzen Schnabel, weiße Kehle, braunen Rücken und einen langen schwarzen Schwanz. Er sitzt auf einen Ast in einem Baum mit feinen grünen Blättern.
Bild 143: Spornkuckuck (Burchell's coucal)