Mauretanien, Tag 2-8: Bou Lonouar
Oase
Der erste Kreuzungsbahnhof auf der Bahnstrecke ist in Bou Lonouar. Es ist eine kleine Oase.
Kesselwagen
Hier gibt es Wasser. Die Kesselwagen werden hier befüllt. Sie versorgen die Orte in der Wüste. Trotz zahlreicher Flicken ist ein Kesselwagen nicht mehr ganz dicht. Das kostbare Nass tröpfelt in die Gleise. Immerhin kann sich der Reisende hier etwas erfrischen.
Die abgestellten Kesselwagen sind durch einen steinernen Hemmschuh gegen Wegrollen gesichert.
Draisinen
Bou Lonouar ist auch ein Stützpunkt der Gleisbauarbeiter. Draisinen bringen die Arbeiter an ihre Einsatzorte. Oft muss die Strecke von Sand befreit werden. Auch die kleine Werkstatt im Bahnhof möchte die Sahara gerne unterm Sand begraben.
Der OBW 10 Sprinter mit der Nummer DR45 steht für den nächsten Arbeitseinsatz bereit.
Die verblichenen Vorgänger warten auf die endgültige Verwesung. Immerhin taugen sie noch als Reifenlager. Die Draisine trägt noch ein Fabrikschild von Matisa mit der Nummer 1003.
Den Anbandlungsversuch der Dorfschönheit kann Kiboko gerade noch so entgehen.