Mauretanien, Tag 5-3: Terjit
Wir verlassen die Chaos-City Atar nach Süden.
Die Straße folgt dem ausgetrockneten Flussbett des Oued d' Atar.
Im Flussbett sind kleine Ortschaften und Dattelpalmen.
Die Tiere müssen sich ihr Futter auf den umliegenden Felsen suchen.
An der Straße stellen sich die Dromedare für ein Gruppenbild auf.
Alle Dromedare freuen sich auf das Foto und lächeln in die Kamera.
Klick!
Nur der Kamelhirte ist total erbost.
Er will nicht, dass wir seine Dromedare fotografieren.
Da ist es aber schon zu spät.
Taouârît
Im tief eingeschnittenen Flussbett des Oued d' Atar liegt ein kleiner Ort in einer Flussbiegung. Es ist schon mutig hier zu siedeln. Beim nächsten Hochwasser bekommen die Einwohner nasse Füße. Der Ort hat den unaussprechlichen Namen Taouârît. Die Vokale gab es im Sonderangebot.
Auf nach Terjit
Die Blechkarawane biegt nach rechts ab. Wir folgen einem ausgetrockneten Fluss in die Abbruchkante vom Adra Plateaus. Der Fluss hat sich tief eingeschnitten. Im Flussbett stehen auch größere Bäume.
Terjit
Die Felswände kommen näher. Die ersten Häuser von Terjit kommen ins Sichtfeld. Die traditionellen Häuser sind rund und aus Natursteinwänden. Die Dächer sind mit Stroh gedeckt. Die Nebengebäude sind komplett aus Stroh.
Wir erreichen die Oase Terjit. Die Häuser sehen an den Hängen. Der fruchtbare Talboden ist für die Dattelplantagen reserviert.
Die schönste Oase der Welt
Nachdem wir ein Kassenhäuschen passiert haben, wandern wir durch die Oase. Die Felswände rücken immer dichter zusammen. Im Talgrund steht ein Wald aus Palmen. Dazwischen plätschert ein kleiner Bach.
Terjit soll die schönste Oase der Welt sein. Palmen, Schatten und fließendes Wasser sind faszinierend. Nach mehreren Tagen Fahrt durch die Wüste wirkt es surreal. Die Palmen und die steilen Felswände bieten Schatten. Hier ist es wirklich schön. Aber die Bezeichnung ist übertrieben. Vielleicht ist es die schönste Oase von Mauretanien. In anderen Ländern gibt es auch schöne Oasen.