Mongolei, Tag 8-3: Zugfahrt nach Bajanbüüral
Kiboko genießt den Fensterplatz. Die Mongolei fährt am Fenster vorbei. Das Fenster lässt sich leider nicht öffnen Kiboko macht ein paar Bilder durch die Scheibe. Je weiter wir nach Norden fahren, desto mehr Schnee liegt auf dem Boden.
Durch den Schnee nach Norden
In Nogööntolgoi haben wir eine Zugkreuzung. Entgegen kommt die russische 2TE116-684. Die Mongolische Eisenbahn leidet unter Lokmangel. Daher wurden 5 Doppelloks von der Russischen Eisenbahn angemietet. Wir haben aber sonst keine Lok im Einsatz gesehen. Das folgende Bild ist daher als Belegaufnahme gedacht.
In Basümber parken die Verkehrsmittel des örtlichen Nahverkehrs, Traktor und Pferd, vor dem Zugang zum Bahnsteig.
An der Haltestelle „Kilometer 306“ werden die Kinder mit dem Traktor zur Eisenbahn gebracht. Es ist Sonntagnachmittag. Vielleicht fahren sie zum Internat nach Ulan Bator?
Der Charaa Fluss sieht bei dem Wetter trüb und grau aus.
Ungeplantes Aussteigen
Ursprünglich wollen wir mit dem Zug noch weiter bis nach Dsüüncharaa fahren. Der kleine Triebwagen für die Rückfahrt ist bereits ausgebucht. Im nächsten Bahnhof ist Kreuzung mit dem Gegenzug. Die Umsteigezeit reicht dafür nicht. Daher müssen wir den Zug 271 bereits in Bajanbüüral, das Dorf mit der Jurtenübernachtung, verlassen. Wenig später steht Kiboko im Schnee und in der Kälte auf dem Bahnsteig Es schneit heftig und waagerecht. Der eiskalte Wind zieht in kürzester Zeit sämtliche Energie aus dem Körper.
Auf dem Bahnsteig stehen hinter uns bereits ca 100 Leute. Die wollen auch alle mit dem Gegenzug mitfahren. Wir haben keine Fahrkarte!