Namibia Tag 9-2: Grootberg
Flaschenbaum
Dann geht es auf der C39 nach Osten. Wir halten an einem Wald mit Flaschenbäumen. Durst! Welcher Flaschenbaum ist mit Windhoek Lager gefüllt? Wie unterscheidet der sich von denen mit Buttermilch oder Karottensaft? Wie öffnet man so einen Flaschenbaum? Schlägt man mit dem Holzhammer einen Zapfhahn durch die Rinde? Fragen über Fragen und keine Antworten.
Die Flaschenbäume haben Stacheln. Jetzt ist es Kiboko klar, da muss Dornfelder drin sein! Beim nächsten Besuch darf man den Korkenzieher nicht vergessen. Sonst müsst Ihr warten, bis ein Kudu mit großen, gedrehtem Geweih vorbeikommt. Stefano drängt zum Aufbruch. Kiboko macht noch ein Bild. Er fühlt sich wie Flasche leer und hat fertig.
Grootberg
Als nächstes überqueren wir den Grootbergpass. Es geht steil bergauf. Der Motor röhrt. Der Landrover schraubt sich über die Baumgrenze. In schwindelerregender Höhe von 15400 dm ist der Pass erreicht. Für Mensch und Maschine wird hier die Luft dünn. Wir schaffen es sogar ohne Sauerstoffmaske. Bevor Auto und Insassen einen Höhenkoller bekommen winden wir uns in engen Kurven auf der anderen Seite ins Tal.
Prost!
Inzwischen knurrt auch der Magen und die Lunchpakete locken. Ein kühles Bierchen dazu, wäre genau richtig. In Kamanjab entern wir ein Restaurant. Bierchen trinken dürfen wir, nur die mitgebrachten Lunchpakete müssen draußen bleiben. Also bleibt es beim Bierchen.