Tag 2-3: Stadtbummel in Tromsø
Die Straßen sind spiegelglatt. Die Verkehrsdichte ist hoch. Das Überqueren der Straßen ist gefährlich.
Am 25.2. ist Prämiere. Jemand möchte hier die Straße überqueren. Entweder er kommt in den Himmel...
oder in die Klinikk24. Vielleicht ist der arme Kerl in der Klinik aber auch nur magersüchtig.
Bevor es Kiboko genauso geht, geht er lieber zum Hafen. Auf dem Weg liegt das Verkehrsbüro.
Am Hafen stehen große Speichergebäude aus Holz in bunten Farben. Aber das ist nur ein Ausschnitt aus der Hafenbebauung. Drumherum stehen weitere supermoderne Gebäude, die nicht unbedingt das Hafenbild bereichern. Die Schiffe haben immer noch nicht ausgeschlafen. Dafür schwimmen ein paar aufgeweckte Eiderenten munter im Hafenbecken herum.
Ein Boot ist schon wach. Ein modernes, kleines Passagierschifft mit Doppelrumpf fährt in den Hafen ein. Die Passagiere auf der Aurora Explorer wollen bestimmt auch Grüne Lichter entdecken. Für die Fotografie von Polarlichtern ist aber vermutlich so ein Boot weniger geeignet.
Eisfestival
Auf dem zentralen Platz Stortorget am Hafen ist noch mehr Schnee. Hier liegen besonders große Haufen herum. Sie sind der Baustoff für Eisschnitzer. Bei einem internationalen Festival werden aus Schnee zu Eisskulpturen geformt. Die Eisschnitzer haben mit der Arbeit gerade erst begonnen. Einige Haufen wurden zu großen Würfeln umgeformt. Die Konturen sind teilweise schon angezeichnet. In ein paar Tagen werden die Würfel anders aussehen und die Kunstwerke werden prämiert.
Storgata
Die Storgata ist Einkaufszentrum. Hier reihen sich die Geschäfte aneinander. Viele Geschäfte sind noch in bunten Holzhäusern. Auch hier sind die Gehwege in Hausnähe beheizt. Das erspart das Schneeschippen im Winter.
Am Eingang zur Fußgängerzone ist das Perpektivet Museum. Es ist in einem grauen Holzhaus von 1838 untergebracht. Es ist ein Museum mit historischen Bilder und wechselnden Ausstellungen.
Das kleinste Holzhaus in der Storgata ist das Süße Herz von Tromsø.
Hier gibt es Kalorienbomben, Hüftgold und Plombenzieher. Kiboko läuft in großen Abstand mit maximaler Geschwindigkeit vorbei. Dabei wird Kiboko nur leicht abgelenkt. Die Fluchtgeschwindigkeit ist ausreichend, um nicht ins Ladeninnere gezogen zu werden.
Dichte Wolken hängen über der Stadt und der ganzen Region. Heute sagt der Wetterbericht eine dichte Bewölkung voraus. Die Polarlichtsuche ist heute zwecklos. Wir lassen den Tag beim Komasaufen im Restaurant ausklingen.
Komasaufen in Norwegen
Komasaufen in Norwegen schadet nicht die Leber. Kiboko bestellt für das Abendessen ein kleines Glas Bier. Daran wird hin- und wieder mal die Zunge reingesteckt. Eventuell wird auch mal daran genippt. Das Bier muss für den ganzen Abend reichen. Als der Kellner die Rechnung präsentiert, fällt Kiboko ins Koma.