Tag 11-5: South Luangwa
Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir die Brücke am Luangwa. Unter uns wachen langsam die Nilpferde auf. Sie verbringen den Tag in den tiefen Stellen im Luangwa.
Zum gähnen reißen sie ihr Maul weit auf.
Die Nilpferde haben nicht nur eine große Klappe, sondern auch lange, spitze Eckzähne dahinter. Damit können sie ihren Feinden und Artgenossen schwerste Verletzungen zuführen. Kämpfe um Weibchen können tödlich enden.
Auch die besten Plätze im Fluß bei sinkenden Wasserstand werden hart umkämpft. Bei dem dichten Gedränge liegen die Nilpferdnerven blank.
Das Nilpferd ist das gefährlichste Wildtier Afrikas. Durch keine andere Gattung kommen mehr Menschen ums Leben. Trotzdem ziehen die Fischer mit Ihren Einbäumen in ihre Nähe. In der Umgebung der Nilpferde ist durch deren Dung das Wasser besonders nährstoffreich. Das lieben die Fische. Das wissen die Fischer.
Wenn es abends in der Lodge leckeren Fisch gibt, dann wissen wir jetzt, wo der Fisch herkomment und von was der Fisch lebt.
Sundowner
Dann geht die Sonne über dem Luangwa unter. Die Brücke am Haupteingang ist ein schöner Ort um den Sundowner zu zelebrieren.
Dazu gibt es noch etwas "Malaria-Profilaxe" in Form von Gin-Tonic.