Foto-
Kiboko

Antarktis (kurz)

Pinguinland

20 Drake Passage

Der Tag beginnt dra­matisch in der Drake Passage. Sonne, Wolken, Regen- und Graupel­schauer wech­seln ab. Man mag es kaum glauben, aber die Kon­traste auf dem Bild hat Kiboko nicht er­höht!

Dramatischer Sonnenaufgang mit schwarzen Wolken
Bild 105: Dramatischer Sonnenaufgang über der Drake Passage

Die Drake Passage ist bekannt für Stürme. Zwischen den Anden Süd­amerikas und den Gebirgs­ketten der Ant­arktischen Halb­insel müssen sich die Tief­druck­gebiete durch­quetschen. Die Eng­stelle zwischen den Konti­nenten wirkt wie eine Düse. Extreme Wind­geschwindig­keiten und Wellen­höhen sind die Folge.

Seevögel

Die Drake Passage kann auch brav sein. Wir schippern bei leichtem Wind und leichten See­gang über den Drake Lake. See­vögel be­gleiten die Ortelius. Ein häufig vo­rkommender Kap­sturm­vogel gleitet vor­bei.

Kapsturmvogel gleitet über die Wellen
Bild 106: Kapsturmvogel in der Drake Passage

Taubensturmvogel (Antarctic Prion)

Taubensturmvogel über dem Meer
Bild 107: Taubensturmvogel

Schwarzbrauen Albatros (Black-browed mollymawk)

Schwarzbrauen Albatros fliegt über den Wellen
Bild 108: Schwarzbrauen Albatros

Hall-Sturmvogel (Northern Giant Petrel)

Ein Hall-Sturmvogel fliegt über das Meer
Bild 109: Hall-Sturmvogel

Am Abend des zweiten See­tages er­reichen wir Feuer­land am Ein­gang zum Beagle­kanal. Die Ortelius muss hier auf einen Lotsen warten. Die Sonne ver­schwindet hinter Wolken und den Bergen von Feuer­land.

Sonnenuntergang zwischen Wolken auf dem Beaglekanal
Bild 110: Sonnenuntergang auf dem Beaglekanal

Es ist der letzte Abend auf der Ortelius. Die Mit­reisenden ziehen sich an die Bar zu­rück. Kiboko sitzt noch lange alleine auf dem Vor­deck. Es ist wind­still. Kormorane und Albatrosse fliegen vor­bei. Die schnee­bedeckten Berge Feuer­lands ver­schwinden im Dunkel der Nacht. Im Kopf ziehen alle Stationen der Reise noch einmal vor­bei. Es ist ein un­glaublich glücklicher Moment.